Im Vergleich zu manch anderer Gartenpflanze benötigen Rasenflächen verhältnismäßig viele Nährstoffe. Rasen richtig zu düngen heißt, Faktoren wie Bodeneigenschaften oder Rasenart bei der Nährstoffgabe mit einzubeziehen.
Eine regelmäßige Gartenboden Analyse ist der beste Weg um stets optimal zu düngen. Rasen benötigen in erster Linie Stickstoff, aber auch Magnesium, Kalium und Phosphat. Der Bedarf schwankt dabei extrem, je nach Nutzung der Grünfläche. So benötigt ein "wilder", kaum genutzter Landschaftsrasen nicht mal die Hälfte an Nährstoffen wie ein Gebrauchsrasen mit starker Belastung. Fragen Sie beim Kauf nach der optimalen Düngermenge für ihren Rasen.
Wenngleich es auch andere Ursachen gibt, kann ein Nahrungsmangel oft schon anhand von verstärkter Unkraut- und Moosbildung ausgemacht werden. Spätestens dann sollte jeder Gartenfreund aktiv werden. Der optimale Zeitpunkt zum Rasen düngen ist Ende März bis Anfang April sowie eine zweite Düngung im Juni. Im Idealfall wählen Sie dafür trockene aber bewölkte Tage. Sonnenschein und Regenwetter sind also möglichst zu meiden. Grundsätzlich sollte man vor dem Düngen das Gras mähen und hinterher den Boden gut bewässern.