Viele Insekten Arten gelten als Schädlinge im Garten. Meistens zu unrecht, denn wer Schaden anrichtet, bringt oft auch wieder Nutzen. Somit ist die Unterscheidung zwischen Schädling und Nützling oft nicht eindeutig zu bestimmen.
Als tierische Schädlinge gelten bei den Insekten vor allem Schnecken, Milben, Asseln, Läuse, Heuschrecken, Wanzen, Raupen, Schnaken, Grillen sowie diverse Käfer- und Fliegenarten. Diese Arten gelten gemein hin auch als Pflanzenfressende und Saftsaugende Insekten.
Früher bezeichnete man sogar Regenwürmer als tierische Schädlinge im Garten. Das die Unterscheidung von nützlich und schädlich schwierig ist, kann man in vielen Beispielen erläutern. So etwa auch bei verschieden Grillenarten, die zwar zum einen Pflanzen fressen, andererseits aber auch Eier von Schnecken verspeisen. Oder Asseln, die man gar nicht gerne im Keller hat, auf dem Kompost aber nützlich sind.
Neben den Insekten gibt aus auch noch viel kleinere Schädlinge wie Fadenwürmer (Älchen), die vor allem im Gartenboden leben. Hier gibt es Arten, die über Sprossen, Wurzeln und Blätter herfallen. Betroffen sind Narzissen, Nelken, Rosen, Zwiebeln, Erdbeeren und viele weitere Pflanzen im Garten.
Als tierische Schädlinge müsste man auch einige Vogelarten und andere Tiere betrachten. Amseln, Tauben und Stare fressen Erdbeeren, Kirschen und Samen im Garten. Auch Wühlmäuse, Kaninchen und Maulwürfe können einige Schäden anrichten. Man muss aber nicht direkt zu rabiaten Methoden greifen, oft helfen schon kleine Tricks um Schäden in Grenzen zu halten. Ein Beispiel ist, geschnittene Hölzer in der Winterzeit einfach im Garten liegen zu lassen, somit werden Kaninchen vom nagen an Jungbäumen abgehalten.