Viele Besitzer schöner Rosen haben mit einer heimtückischen Krankheit zu kämpfen welche besonders die Blätter befällt. Rostbefall sorgt somit nicht nur für braune und gelbe Pusteln auf den Blättern, sondern schädigt diese nachhaltig. Doch was tun bei Rosenrost im Garten? Es gibt kaum Hausmittel gegen Rosenrost, die wirklich helfen und auch andere Methoden zur Bekämpfung schlagen nicht immer an.
Wer den Befall an seinen Rosen entdeckt, sollte zu aller erst die schadhaften Blätter entfernen. Doch diese müssen direkt im Hausmüll landen, keineswegs auf dem Kompost, da sich so der Pilz weiter verbreiten und im Fall einer Düngung wieder ausbreiten kann.
Ist die Krankheit erst einmal aufgetreten, haben sich gegen Rosenrost Spritzmittel (Fungizide) bewährt. Die Spritzmittel müssen mehrmals auf allen befallenen Rosen im Garten angewendet werden. Zwar können chemische Mittel Rosenrost wirksam bekämpfen, doch ist der Gebrauch von Fungiziden und anderen Giften im Garten stets mit Vorsicht zu genießen.
Alleine schon um den Einsatz von derlei Mittel zu vermeiden, gilt die Aufmerksamkeit der Vorbeugung. Wenn Rosenfreunde ihre Zöglinge stärken, können sie quasi den Rosenrost biologisch bekämpfen. Spezieller Dünger hilft dabei die Abwehr der Rosen natürlich zu verbessern. Darum gilt es bereits zu Beginn die Rosen gut zu pflegen, für einen Nährstoffreichen Boden zu sorgen und mit Rosendünger nachzuhelfen. Denn ist der Rostbefall erst einmal aufgetreten, ist es sehr schwierig ihn vollkommen zu entfernen, ohne die Pflanzen damit zu beschädigen. Ferner sollte darauf geachtet werden, dass die Blätter der Pflanzen nicht nass werden beim gießen. Das würde nur einen Keimherd für den Rost bilden.
Wer sich überhaupt keine Sorge um die Bekämpfung von Rosenrost machen will, der kann sich Rosenarten kaufen. die gegen diese Art von Krankheitsbefall resistent sind beziehungsweise über stärkere Abwehrkräfte gegen den Rostbefall verfügen. Damit ist die Chance des Befalls stark gesenkt, kann aber dennoch nie völlig ausgeschlossen werden.