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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Junikäfer natürlich mit Nematoden bekämpfen

    Während der nützliche Maikäfer eher bestaunt und bewundert wird, nistet der Junikäfer ein Dasein als Schädling im Garten. Der kleinere, gelb gefärbte Verwandte kann zum echten Plagegeist werden, dessen Bekämpfung sich oft als sehr schwierig erweist.
    Dass es nicht jedes Jahr im Garten zu einer wahren Junikäfer Plage kommt, liegt daran, dass die in die Erde gelegten Eier drei Jahre brauchen bis sich aus den Larven Käfer entwickelt haben. So lange sie als Larven unter der Erde sitzen, sind vor allem Wurzeln ihre Hauptnahrungsquelle. Ein gelblich gefärbter Rasen kann bereits Aufschluss darauf geben, dass dort der Plagegeist sitzt.

    An warmen Sommertagen, und vor allem Abenden und Nächten, kommen dann die Junikäfer aus dem Boden. Ganze Schwärme breiten sich dann über Gärten aus und beginnen Blüten und Blätter zu fressen. Das dies den wenigsten Gartenbesitzern gefällt ist offensichtlich. Loswerden kann man die gelben Käfer aber schon mit einfachen Mitteln.

    Junikäfer natürlich bekämpfen: Nematoden sind wirksam

    Um Junikäfer biologisch zu bekämpfen, sind Nematoden zu empfehlen. Hierbei handelt es ich um parasitierende, winzig kleine Fadenwürmer, die vielen Käferschädlingen den Garaus machen. Im Sommer wird das Nematoden Präparat verteilt, wodurch der Käfernachwuchs im Boden vernichtet wird. Frühzeitig angewendet lässt sich so eine Massenvermehrung der Insekten verhindern. Schädlinge wie Schnecken lasse sich durch süße Düfte in die Falle locken, leider gibt es solche Fallen nicht für Junikäfer.

    Junikäfer haben viele natürliche Feinde

    Junikäfer haben viele Fressfeinde  wie Maulwürfe, Vögel und sogar Katzen, für die Junikäfer eine bevorzugte Nahrung sind. Oft vertilgen sämtliche, natürliche Feinde die Käfer schon bevor sie dazu kommen, noch einmal Eier zu legen. Allerdings helfen natürliche Fressfeinde auch nur bei geringeren Mengen an Käfern. Hat sich erst einmal ein großer Schwarm gebildet helfen oft nur noch Pestizide dagegen. Chemische Mittel sind aber ebenso giftig für Nützlinge und Mensch und sind daher stets mit Vorsicht zu genießen.


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