Die Larven verschiedener Käferarten wie Gartenlaubkäfer, Mistkäfer, Maikäfer und Rosenkäfer werde auch Engerlinge genannt. Im Laufe von Jahrzehnten treten sie plötzlich in Heerscharen auf und richten beträchtliche Schäden an. Die Engerlinge machen sich über sämtliche Wurzeln von Pflanzen her, vor allem Rasen, Kartoffeln und Junggemüse. Typisch sind vertrocknet aussehende Rasenflächen. Wie bei allen Insekten Schädlingen ist es hilfreich, wenn sich möglichst viele Igel, Maulwürfe und Vögel in unserem Garten zuhause fühlen. Weitere Maßnahmen gegen diese Garten Schädlinge sind den Gartenboden regelmäßig zu hacken oder auch der Einsatz eines Nematoden Schutzmittels, welches mit Wasser vermischt gegossen wird. Nematoden sind winzige Fadenwürmer, die sich über die Engerlinge hermachen.
Der Erdfloh ist ein kleiner Käfer und nicht etwa ein Floh. Die Erdflöhe fressen Blätter, während ihre Larven sich an den Pflanzenwurzeln vergreifen. Erdflöhe finden sich u.a. auf Kohl, Radieschen, Rettich, Mais und Pappeln. Nennenswerten Schaden verursachen die Erdflöhe vor allem bei Pflanzenkeimlingen. Die beste Abwehr gegen diese Garten Schädlinge sind regelmäßiges Boden auflockern, ausgiebiges gießen und auch mulchen. Auch flüssige Mixturen aus Wermutkräutern, die im Beet versprüht werden sind ein gutes Mittel zur Erdfloh Bekämpfung.
Die Frostspanner Raupe findet man oft in Obst- und anderen Laubbäumen. Sie fressen Blätter, Blüten, Knospen und Früchte, in große Zahl können Frostspanner Raupen viel Schaden anrichten. Am besten kann man die Garten Schädlinge durch Anlegen von Leimringen um den Baumstamm bekämpfen. Wie so oft bewährt sich auch hier eine Vogelhaus mit Meisen. Aber auch andere Vögel verspeisen die Frostspanner Raupe.
Wie der Name schon sagt, vergreift sich die Gemüsefliege hauptsächlich an Spinat, Erbsen, Möhren, Gurken usw. Die Larven befallen Wurzeln, Keimlinge und Samen oder fressen sich in die Frucht rein. Der beste Schutz sind Netze mit engen Maschen, die nach der Aussaat gespannt werden.
Ein etwas gespenstisches Bild hinterlassen die Raupen der Gespinstmotte. Sie spinnen sich ein, was man mit einem Spinnennetz im Baum verwechseln könnte. Zwar können diese Garten Schädlinge in großen Gruppen und eher seltenen Fällen ganze Bäume kahl fressen, die Pflanzen erholen sich aber schnell wieder. In der Regel ist es ausreichend die betroffenen Zweige zu entfernen.