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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Raubmilbe im Garten: Nützling gegen Spinnmilbe & Thripse

    Im Garten sind Raubmilben nützliche Helfer für uns. Neben den für Gärtner hilfreichen gibt es aber auch einige unwillkommene Arten, die sich in erster Linie an Tieren vergreifen und praktisch von deren Haut leben. Typisch sind deren kräftigen Fänge, mit denen sie sich am Wirt festhaken. Als Wirte von Raubmilben kommen Tiere wie Kaninchen, Katzen oder Hunde in Frage.

    Nahrung: Raubmilben fressen Spinnmilben, Thripse und Läuse

    Meist gehen sie in Bäumen auf Beutejagd, vor allem die schädliche Spinnmilbe zählt zu ihrem bevorzugten Opfer. Ausgewachsene Raubmilben können täglich bis zu zwanzig dieser lästigen Schädlinge vernichten. Ansonsten fressen die blitzschnellen Räuber noch andere Milben und manchmal auch Pilze.

    In der heimischen Landwirtschaft, insbesondere beim biologischen Anbau von Obst, wird die Raubmilbe sogar bewusst  zur Bekämpfung ausgesetzt. Weitere Einsatzgebiete innerhalb Europa sind Wein- Gemüse- oder Ziergewächseanbau. Dabei sorgen die räuberischen Milben unter anderem für die Dezimierung von Thripsen, Schildlauslarven, Kräuselmilben und vielen weiteren Arten.

    Raubmilben in der Natur: Vorkommen wieder gestiegen

    Eine Zeit lang waren die Bestände an Raubmilben Vorkommen beträchtlich in Deutschland eingebrochen, eine Folge des ausgeprägten Einsatzes von chemischen Mitteln. Weniger anfällige Insekten, allen voran die Spinnmilbe, überlebten das Gift weitestgehend und breiteten sich überall exorbitant aus. Inzwischen hat man aus den Fehlern gelernt, so kommen immer mehr Pflanzenschutzmittel zum Einsatz, die sich gezielt gegen bestimmte Schädlinge richten ohne den nützlichen Insekten zu schaden. Folglich haben sich die Raubmilben in den letzten Jahren wieder stark in der freien Natur sowie hiesigen Gärten vermehrt.


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