Die Zierpaprika ist eine besondere Zimmerpflanze, welche mir ihren Früchten auffällt. Diese erinnern an längliche Paprika oder Chilischoten und haben eine gelbe bis tief rote Färbung. In der Regel erreicht die Zierpaprika nur eine geringe Größe und wird bereits nach einem Jahr der Kultivierung weg geworfen. Dabei halten sich die Pflege Maßnahmen in Grenzen.
Häufig wird die Zierpaprika als Geschenk oder Mitbringsel genutzt.. Da sie im Handel eine kleine Zimmerpflanze ist, findet sich schnell der passender Platz für sie. Damit die Zierpaprika (Capsicum Annuum) aber auch wirklich gut gedeihen kann, braucht sie einen hellen bis halbschattigen Standort. Dieser kann durchaus die Fensterbank im Wohnzimmer oder der Küche sein.
Als Boden genügt einfache Blumenerde aus dem Handel, diese kann nach Bedarf mit Dünger versehen werden. Normalerweise reichen hier Düngerstäbchen. Diese werden nach Bedarf jeden oder alle drei Monate von Frühling bis Herbst erneuert. Der Wasserbedarf der Zierpaprika Pflanzen ist nicht hoch, dennoch ist es nötig sie regelmäßig zu gießen. Die oberste Erdschicht kann austrocknen.
Überwintern sollte die Zierpaprika bei kühleren Temperaturen unter 20°C an einem hellen Ort. Das bedeutet, dass im Wohnzimmer stehende Pflanzen umgestellt werden müssten. Dort herrscht den Winter über eine zu hohe Zimmertemperatur. Normalerweise werden die Pflanzen nur ein Jahr lang gehalten, aber eine Überwinterung und Kultivierung bis ins nächste Jahr hinein ist absolut möglich.
Die Früchte von Zierpaprika sind essbar, sollten jedoch mit Vorsicht bedacht werden. Es gibt sie von süß bis scharf, wobei letztere eine hohe Schärfe erreichen können, die für einige Menschen kaum erträglich ist. Von Tieren sollten Zierpaprika grundsätzlich fern gehalten werden. Die Früchte sind nicht giftig, aber auch Hunde und Katzen reagieren auf scharfe Zierpaprika empfindlich.