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    Pflege von Orchideen: Pflegeanleitung, Standort und Tipps

    Kaum einen Pflanze steht so häufig in Wohnzimmern wie Orchideen (Orchidaceae). Die nachfolgende Pflegeanleitung zeigt wie man sie richtig im Haus kultiviert.

    Orchideengewächse richtig pflegen - darauf sollte man achten:

    Standort und Boden Bedingungen

    Ideal sind lichte Standorte, direktes Sonnenlicht ist aber zu meiden. Genauso wenig mögen diese tropischen Gewächse trockene Innenraumluft. Daher sollte man bei der Orchideen Pflege im Winter acht geben, dass die Zimmer zusätzlich mit Luftbefeuchtern ausgestattet sind. Als optimale Zimmertemperatur gelten ungefähr 20 Grad.

    Gießen und düngen

    Zur guten Orchideen Pflege gehört gießen, und zwar richtig, natürlich unbedingt dazu. Im Topf darf sich auf keinen Fall Wasser ansammeln. Wir begießen sie also maßvoll. Das Gießwasser darf nicht kalt sondern muss leicht gewärmt sein.

    Zur Düngung sind Orchideen Düngemittel die beste Wahl. Hier reichen geringe Gaben völlig aus, von Natur aus kommen die Tropenpflanzen mit wenigen Mineralien aus. Nicht zu empfehlen sind daher normale Blumendünger o.ä. diese führen oft zur Übersalzung der Erde.

    Orchideen Pflege nach der Blüte: Verblühte Stängel schneiden

    Zur richtigen Pflege gehört die Orchideen nach der Blüte zu schneiden. Sobald die Stängel und Blüten vollständig verblüht und vertrocknet sind, kann man diese abtrennen. Die vertrockneten Stängel aber nicht bis zum Boden sondern nur bis zum Ansatz der nachwachsenden Knospen wegkürzen. Wenn man neues Substrat einfüllt, sollte man bei dieser Gelegenheit gleich die ausgetrockneten Wurzelausläufer ebenfalls weg kürzen.
    Wichtig: Manche meinen es zu gut mit der Orchideen Pflege: Die Luftwurzeln nicht schneiden. Über diese nehmen die Pflanzen Feuchtigkeit aus der Luft auf.

    Umtopfen und vermehren

    Spätestens nach 2 -3 Jahren gönnen wir der Orchideenpflanze frische Erde. Hierfür ist unbedingt Spezialsubstrat für Orchideen zu nehmen, keinesfalls gewöhnliche Pflanzerde. Die spezielle Erde ist sehr locker, wasserdurchlässig und optimal auf die Bedürfnisse der exotischen Gewächse abgestimmt.

    Die beste Zeit zur Umtopfung  ist im Frühling, wenn die Pflanze verblüht ist. Wir holen sie nun aus dem Topf und befreien die Wurzelausläufer vorsichtig von der alten Erde. Befindet sich eine braune, verfaulte Wurzel darunter, diese mit einer scharfen Schere entfernen. Sollten versehentlich einige Wurzeln kaputt gehen, ist das kaum tragisch, die Pflanze ersetzt diese in kurzer Zeit. Nun kann man sie in einen neuen, mindestens gleichgroßen Pflanztopf mit frischer Erde setzen.

    Bei guter Pflege lassen sich Orchideen mit Ablegern vermehren, denn kräftige Orchideengewächse bilden auch kräftige Tochterableger, diese heißen auch Kindel. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im Kapitel Orchideen vermehren.

    Läusebefall bei Orchideen

    Wenn trotz guter Pflege der Orchidee Läuse auftreten, ist das kein Grund zur Sorge. Je nach Schädlingsart, sind Läuse bei Orchideen oft an klebrigen Rückständen der Tiere zu erkennen. Ein einfaches Mittel um den Befall entgegen zu wirken ist folgendes: Wasser mit Milch vermengen, im Verhältnis 2:1. Das Gemisch mehrere Tage hinternander auf die Pflanze versprühen.


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