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    Friedenslilie - Scheidenblatt Pflanze: Pflege

    Das Scheidenblatt (Spathiphyllum) ist eine Zimmerpflanze mit herrlich weißer Blüte. Die Pflanze ist auch als Friedenslilie bekannt. Leider bleiben die Blüten nur wenige Tage geöffnet. In ihrer südamerikanischen Heimat wachsen Scheidenblätter im warmen Klima auf. Daher sollte die Zimmertemperatur ganzjährig recht hoch sein. Sie können als Hydro- oder Topfpflanze kultiviert werden. Man kann sie durch Ableger oder Samen vermehren. Bekommt das Scheidenblatt gelbe Blätter, braune Spitzen oder Blüten, ist die Pflege selten richtig. Die Ursache für braune Flecken können falsches gießen, geringe Luftfeuchtigkeit, direktes Sonnenlicht, Überdüngung und Krankheiten sein. Wer sich an die Pflegeinweise hält, hat in aller Regel auch gesunde Pflanzen im Wohnzimmer stehen.

    Besondere Zimmerpflanze: Die Friedenslilie im Schlafzimmer

    Friedenslilien werden fürs Schlafzimmer empfohlen. Sie sollen die die Luft säubern und die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Und ihre Blüte riecht nicht. Die Empfehlung fürs Schlafzimmer ist durchaus eine Besonderheit. Viele andere Pflanzen sollen sich sogar schlecht auf den Schlaf auswirken. Darüber streiten sich Wissenschaftler.

    Standort, Pflege und Vermehrung

    Standort-Ansprüche: Anzucht im  Schatten, Teilschatten oder bei mehr Licht möglich. Allerdings nicht in volles Sonnenlicht stellen. Temperatur - Ideal sind im Sommer circa 19 bis 24 Grad Celsius. Luftfeuchtigkeit im Zimmer hoch halten.

    Winterhart: Nein, keineswegs frostverträglich.

    Überwintern / Pflege im Winter: Die Friedenslilie bei milder Zimmertemperatur halten, gut 18 - 20 Grad sollten es im Winter schon sein (Untergrenze etwa 15 - 17 Grad). Feuchtigkeit reduzieren, keine Düngung.

    Gießen: In gleichen Abständen bewässern während der Vegetation, ab Herbst Bewässerung reduzieren. Wie oft man Friedenslilien gießen muss, hängt auch von der Wärme und Luftfeuchtigkeit ab. Die Erde sollte leicht feucht bleiben. Wichtig: Kein Wasser im Pflanzgefäß ansammeln lassen (Stauwasser)

    Boden: Aufgelockertes Substrat mit Humus und Lehm. ph-Wert: schwach sauer. Gut ist gemischte Erde beispielsweise aus Sandkörnern, Kompost, Schaumflocken u. Torferde.

    Düngen: Dünger in 15 - 20 tägigen Abständen während des Wachstums zwischen Frühjahr und Sommerende

    Häufige Krankheiten + Schädlinge: Befall mit Schildlaus

    Umtopfen: Gelegentlich das Scheidenblatt in neuen Topf setzen. Beste Zeit zum Umpflanzen ist Frühjahr

    Vermehren: Friedenslilien Blumen können per Aussaat od. Teilung vermehrt werden. Ihre Samen keimen am besten bei gut 22 - 24 Grad Erdtemperatur. Wer die Pflanze teilen möchte, macht dies am besten, wenn sie umgepflanzt wird.

    Steckbrief, weitere Tipps

    Botanischer (lateinsicher) Name: Spathiphyllum

    Synonyme deutsche Namen: Blattfahnen, Einblätter

    Pflanzen-Familie: Aronstabgewächs / Araceae

    Herkunft: stammt ursprünglich aus Südamerika (Kolumbien)

    Blätter: langes Laub, etwa 18 - 24 Zentimeter Länge

    Blüten: Blütenstände mit weisser Spatha = Hochblatt.

    Blütezeit: Frühling / Sommer. Blüte aber kaum mehr als ein paar Tage offen.

    Liste kultivierter Arten bzw. Sorten: Zu den beliebtesten Friedenslilien Arten zählt die Spathiphyllum wallisii. Im Handel werden verschiedene Zuchtsorten für die Zimmerkultur angeboten.

    Giftigkeit: Nicht bekannt, unterschiedliche Angaben in Fachbüchern. Wahrscheinlich ist die Friedenslilie schwach giftig.

    Wuchshöhe - Wachstum - Besonderheiten: Größe etwa 20 - 40 Zentimeter bei Zimmerkultivierung. Friedenslilien sind auch zur Anzucht als Hydropflanzen zu empfehlen.  Werden zur Kultur im Schlafzimmer empfohlen.


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