Japanischer Spindelstrauch (euonymus japonicus) zählt zu den immergrünen Sträuchern und gedeiht auch in unseren Breitengraden sehr gut bei mäßiger bis milder Witterung. Er kann eine Höhe von drei bis sogar acht Metern entwickeln bei guter Pflege und gehört zu den beliebten Spindelstraucharten.
Schon beim Anpflanzen setzt der Gartenbesitzer den Grundstein für eine gute Pflege der Spindelsträucher. Hier ist ein geschützter halbschattiger Standort die erste Wahl. Als Boden genügt einfacher Gartenboden, dieser kann mit Humus angereichert sein. Dies ist schon der wichtigste Schritt bei der Pflege von Spindelstrauch Pflanzen. Ansonsten handelt es sich um eine sehr anspruchslose Pflanze, die über viele Jahre Freude bereitet.
Gegossen wird während der Wachstumsperiode nur sparsam. Vor dem nächsten Bewässern, sollte die oberste Erdschicht angetrocknet sein. Während der Ruhephase in den Wintermonaten sollte nur selten Wasser gegeben werden. Nur so weit, damit der Strauch nicht gänzlich austrocknet.
Spindelstrauch gedeiht im Pflanzkübel übrigens genauso gut wie im Beet. Erreicht dann jedoch nur eine geringe Höhe. Geeignet sind die japanischen Unterarten besonders als Heckenpflanzen. Die immergrünen Arten bieten über das ganze Jahr hinweg einen optimalen Schutz. Ihre mehrfarbigen Blätter sind dabei noch schön anzusehen. Damit der Spindelstrauch einen dichten, ebenmäßigen Wuchs erreicht, sollte er in den Frühlings bis Sommermonaten einige Male in Form geschnitten werden. Dann wächst er umso üppiger und dichter nach.
Um besonders große Hecken und hohen Sichtschutz zu schaffen, sollte man Spindelsträucher Zäune oder Mauern als Kletterhilfe zur Seite stellen, an diesen ranken sich die Sträucher dann empor.