Aus der Mittelmeerregion stammt die italienische Strohblume (Helichrysum italicum). Besser bekannt ist sie unter dem Namen Currykraut. Es ist ähnlich dem indischen Curry, hat jedoch einen milderen Geschmack und färbt ihm Gegensatz dazu die Speisen auch nicht gelb. Hierzulande wird sie als Gewürz eingesetzt.
Currykraut ist nicht winterhart. Beim Anbau im Beet sollte mit einer einjährigen Pflanze gerechnet oder gleich im Kübel angepflanzt werden. So ist eine Überwinterung von Currykraut in Garage oder Treppenhaus möglich. Besonders junge Helichrysum italicum Pflanzen reagieren sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen. Ältere Currykraut Pflanzen sind robust genug an geschützten Orten in milderen Gebieten, wie Weinbauregionen, auch draußen zu überwintern.
Als Standort ist ein Platz mit voller Sonne zu empfehlen. Hier kann sich die italienische Strohblume gut ausbreiten. Kübelpflanzen brauchen viel Platz. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Düngen ist nicht zwingend erforderlich, da Überdüngung zu Schäden am Currykraut führt.
Der Wuchs kann durch Rückschnitt eingegrenzt werden. Im Frühling sind die Strohblumen Pflanzen auf ein Drittel zurück zu schneiden.
Mäßig gießen und Staunässe vermeiden. Strohblumen im Kübel dürfen nicht austrocknen. Hier sollte bereits nach gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer sofort entfernen.
Geerntet wird Currykraut den Sommer über. Hierfür die frischen Blätter abzupfen. Sie dienen in der Küche dann als Gewürz. Der aromatische Beigeschmack der Currykräuter mit deren Milde ist bei vielen Gerichten gewünscht. So wird es bei allen Currygerichten, aber auch mit Hähnchenfleisch genutzt. Damit es sein Aroma nicht verliert, darf man das schmackhafte Kraut nicht lange kochen.