Die hierzulande bekannte Felsenbirne (Amelanchier) hat ihre Heimat in Nordamerika. Dort ist das Kernobstgewächs sehr verbreitet. Hierzulande findet sie sich als Zierstrauch oder -Baum häufig in Parks und Gärten. Dabei sind die Früchte der Felsenbirne sehr wohl essbar. Aus ihnen lassen sich unter anderem Marmeladen herstellen.
In der Pflanzenkunde ist die Felsenbirne wegen ihrer hilfreichen Eigenschaften bekannt. So dient sie zur Behandlung von Entzündungen, wirkt beruhigend und hilft den Blutdruck zu senken. Dies gilt allerdings nur für die Früchte an sich. Die Blätter und Samen sollte niemand verzehren. Nichtsdestotrotz ist die Pflanzung der Felsenbirne im eigenen Garten aus mehreren Gründen erstrebenswert. Mit etwas Pflege wächst sie als Nutz- oder Zierpflanze über viele Jahre erfolgreich im Hausgarten.
Bei der Felsenbirnen Pflanze handelt es sich um eine anspruchslose Art, welche auf felsigem Untergrund ebenso gut wächst wie im deutschen Durchschnittsgarten. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Ein Standort im Halbschatten bis sonnig reicht für die Pflege gänzlich aus.
Felsenbirnen benötigen keine Düngung und sind auch keine großen Wasserverbraucher. Jungbäume sollten jedoch etwas mehr Aufmerksamkeit erhalten. Hier gilt es in den ersten Wochen noch zu gießen, dabei aber eine Überwässerung zu vermeiden. Sobald die Felsenbirne den Standort angenommen hat, entwickelt sie sich von alleine. An besonders heißen Tagen in langen Wärmeperioden wird eine Bewässerung nötig, wie sie auch bei anderen heimischen Pflanzen gemacht wird.
Rückschnitte brauchen Felsenbirnen Pflanzen kaum. Alte Triebe sollten bei Zeiten jedoch entfernt werden. Lediglich, wenn die Bäume unförmig sind, ein wenig zurück schneiden.
Die Überwinterung ist problemlos im Freien möglich. Selbst Jungpflanzen haben dabei keine Probleme. Das mitteleuropäische Klima ist ausgezeichnet für Felsenbirnen geeignet und bietet ihnen alles, was sie brauchen.