Der Name sagt es bereits, Wildstauden sind anders als Beetstauden die unkultivierten Gattungen. Sie wachsen bei uns im Garten, so wie sie auch in der freien Natur zu finden sind. Wen wundert es, dass diese Pflanzen gerade bei Freunden ökologisch-wilder Anlagen ihre Anhänger finden. Dabei muss aber bedacht werden, dass viele dieser Stauden nicht in Deutschland bzw. Nordeuropa vorkommen. Eine ganze Reihe wird aus Asien, Amerika oder Südeuropa importiert. Daher wird man nur wenige Wildstauden hiesiger Gärten tatsächlich auch in unserer Landschaft entdecken.
Da sie nicht speziell gezüchtet wurden, gibt es bei den wilden Stauden keine besonderen Blütenform Merkmale oder dergleichen. Natürliches Aussehen und Bodenständigkeit sind ihre eigentlichen Stärken. So sind sie robuste, genügsame Pflanzengenossen, die auch auf kargem Boden bestens gedeihen. Nichts desto trotz gibt es bei der großen Artenvielfalt für jeden Gartenort die passende Spezies. Es gibt Wildstauden, die trocken-warme Sonnenplätze bevorzugen genauso wie Liebhaber feucht-schattiger Standorte.