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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Stauden pflanzen: wann & wie - Pflanzzeit & Abstand

    Stauden verzaubern unseren Garten mit prächtigen Farben, die Jahr für Jahr aufs Neue aufblühen. Kein Wunder, dass sie so beliebt sind. Gartenfreunde schätzen vor allem die unglaubliche Vielzahl an Stauden Arten, die für jeden Platz etwas zu bieten haben.

    Die Auswahl ist riesig

    Bevor wir im Garten Stauden pflanzen, müssen erst mal aus einer riesigen Vielfalt welche ausgewählt werden. Man sollte Stauden Pflanzen nicht anhand bunter Bilder wählen. Nicht alle Sorten sind für unseren Garten geeignet, das beginnt schon mit den unterschiedlichen Anforderungen an der Boden Beschaffenheit. Hilfreich ist auch, sich vorab eine kleine Skizze anzulegen, auf der verfügbare Flächen, Abstände und gewünschte Farben vermerkt sind. So hat man bereits vor dem Kauf relativ konkrete Vorstellungen und kann die Details besser im Beratungsgespräch vor Ort klären. Wer seine Stauden Pflanzen lieber in Ruhe zu hause wählt, kann auch über eine spezialisierte Gärtnerei nach Katalog bestellen. Dort können wir auf Wunsch auch sehr exotische Exemplare kaufen.

    Vor der Stauden Pflanzung den Boden aufbereiten

    Gerade wenn wir Stauden pflanzen, ist es unabdingbar, den Gartenboden aufzubereiten. Jeder muss sich dabei vor Augen führen, dass die Stauden Pflanzen über mehrere Jahre hinweg im Garten stehen sollen. Stellt jemand erst später fest, dass der Boden ungeeignet ist, bedeuten nachträgliche Korrekturen einen erheblichen Aufwand.

    Zunächst werden alle dickeren Steinbrocken aussortiert. Dann sind sämtliche Unkräuter gründlich inklusive der Wurzeln zu entfernen. Optimal wäre sogar, das Unkraut in mehreren Schritten, mit jeweils 1 Monat Abstand, zu entfernen. So können wir genau überprüfen, ob wirklich alle Wurzeln restlos beseitigt wurden oder ob immer wieder neues Unkraut nachwächst. Sicher nicht einfach für ungeduldige Zeitgenossen, die es kaum erwarten können, die bunten Stauden Pflanzen blühen zu sehen.

    Hat man einen sehr sandigen Gartenboden, kann dieser mit Kompost Erde, Torfersatz oder ähnlichen Materialien angereichert werden. Ein zu lehmiger Boden hingegen wird mit Sand oder Splitt aufgelockert. Baumärkte und Gartenhändler bieten eine enorme Auswahl an Stoffen zur Bodenverbesserung. Die Zusätze werden locker in den Boden eingearbeitet. Ein optimaler Oberboden hat nachher eine luftige und krümelige Konsistenz, die man auch mit den Händen testen kann. Auch wenn bereits eine gute Beschaffenheit vorliegt, sollte unser Gartenboden etwa 25 cm tief gründlich aufgelockert werden.

    Stauden richtig pflanzen: Pflanzzeit & Abstand

    Beste Pflanzzeit: Stauden kann man zwischen Frühling und Herbst pflanzen.

    Pflanzabstand: Leider wird immer wieder der notwendige Abstand zwischen den einzelnen Stauden Pflanzen zu knapp kalkuliert. Man lässt sich dabei schnell durch die mickrigen Jungpflanzen täuschen, dessen späteres Volumen schwer abzuschätzen ist. Folgende Richtlinien helfen, spätere Korrekturen vorzubeugen: Breit wachsende Stauden Pflanzen werden maximal 3 Stück pro m² gesetzt, mittelgroße Sorten zwischen 4 und 5, sowie kleine Sorten bis zu 8 Pflanzen auf jeden m². Noch ein Tipp zur Beet Einteilung: Sehr hilfreich ist, die Fläche wie ein Puzzle mit Linien aus Sand zu unterteilen.

    Genau wie andere Jungpflänzchen gilt es die Stauden Pflanzen so tief in den Gartenboden zu stecken wie sie im Topf gekauft wurden. Dabei muss die Wurzel möglichst gerade in das Pflanzloch gesteckt und der Boden rundherum angedrückt werden. Anschließend werden die Stauden Pflanzen gut gewässert.

    Um sich später an einem möglichst naturellem Blütenmeer zu erfreuen, sollten Sie die Stauden auch naturnah pflanzen, also nicht symmetrisch und gerade. Sind alle jungen Stauden Pflanzen gesetzt, können die Positionen noch problemlos geändert werden. Auch spätere Änderungen bei ausgewachsenen Stauden sind möglich. Dazu werden sie einfach komplett mit dem Wurzelballen umgepflanzt.


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