Staudenbeete erfüllen viele Gärtner mit Stolz. Ihre Aufzucht ist oft nicht einfach und braucht mehr Pflege als bei einem gewöhnlichen Blumenbeet. Damit eindrucksvolle Kompositionen in den Beeten entstehen, werden nur die farbenprächtigsten Stauden heraus gesucht. Der Liebling bei den Gartenbesitzern ist hier sicherlich der Rittersporn (Delphinium). Er gehört zu Gattung der Hahnenfußgewächse und kann eine Höhe von 60 bis 180 cm erreichen. Gebildet werden im Sommer blaue oder weiße Blüten, die traubenartig angeordnet sind.

Viele Staudenliebhaber haben Rittersporn im Garten. Dort erfreuen sie sich an den mehrjährigen Pflanzen mit ihren schönen Blüten. Wer sich jedoch die Staude in den Garten pflanzt, muss beachten, dass alle Pflanzenteile der Delphinium giftig sind. Im Umgang mit Kindern und Tieren ist daher Vorsicht geboten.

Standort und Boden

Im Garten an einem sonnigen Platz sollte das Beet für den Rittersporn liegen. Volle Sonne ist vorteilhaft. Dabei  können niedrig wachsende Pflanzen oder Bodendecker zu seinen Füßen wachsen. Der Boden sollte nährstoffreich sein, eine Mischung aus Pflanzenerde und Humus fördert das Wachstum.

Gießen und düngen

Rittersporn Stauden sind regelmäßig zu gießen. Zur optimalen Bewässerung ist gesammeltes Regenwasser sehr gut für die Pflanze. Düngen ist für die Pflege von Rittersporn Pflanzen unerlässlich. Dies geschieht am besten während der Blüte und im Herbst. Dann sollte man außerdem Kompost hinzu geben, um die Delphinium Pflanzen für den Winter zu stärken.

Schneiden und überwintern

Um die zweite Blüte zu fördern, können Hobbygärtner die ersten Blütenstände abschneiden, wenn sie verwelkt sind. Dann sollten sich diese in den Herbstmonaten erneut zeigen. Ein Rückschnitt ist zudem im Herbst nötig. Wenn die Delphinium Pflanzen abgeblüht sind, sollte man sie auf ca. 10 bis 15 cm zurück schneiden, so können sie im Staudenbeet überwintern. Als Schutz vor Kälte und Schnee kann eine Schicht Reisig oder Vlies über die Staude gegeben werden. Da es sich allerdings beim Rittersporn um winterharte Stauden handelt, ist der Winterschutz nur dann nötig, wenn längere Kälteperioden auftreten.