Zunächst mal sei gesagt, dass der Rückschnitt von Stockrosen kein absolutes Muss ist. Was im Prinzip für alle Stauden und Gehölze gilt. Grundsätzlich besteht aber der Sinn des Schnitts darin, dass die Stockmalve viele neue Blüten trägt und sich ihre Lebenszeit verlängert. Obwohl der Beschnitt kein Garant für prächtiges Nachwachsen ist, hat er sich doch oft schon bewährt.
Es kommt drauf an. Im Normalfall erfolgt der Stockrosen Schnitt unmittelbar nach der Blühzeit. Dabei die Pflanzenstängel bis auf ungefähr 10 - 12 cm runter kürzen.
Wer allerdings später Samen zur Vermehrung einsammeln will, wartet mit dem Beschneiden der Stockrosen bis die Pflanze ihre Kapseln mit Samen ausgebildet hat. Das heißt, sie werden dann erst im Spätherbst beschnitten. Alternativ wartet man damit bis zum nächsten Frühjahr oder verzichtet ganz auf den Rückschnitt.
Das Schnittwerkzeug sollte immer gut geschärft sein. Dadurch sind saubere Rückschnitte gewährleistet. Stumpfe Scheren reißen teils mehr als sie schneiden, es können unsaubere Pflanzenwunden entstehen, die schlecht verheilen. Als Werkzeug eignen sich zum Beispiel Rosen- oder Astscheren.