Im Grunde genommen lassen sich die genügsamen Stockrosen aussäen wo es gerade passt, zumindest fast überall. Einige Punkte sind beim Anpflanzen bzw säen der Stockrosen (auch Stockmalven genannt) dennoch zu beachten, damit sich die hübschen Malvenblumen im Garten wohlfühlen.
Eigentlich muss man zur Vermehrung der Stockrose gar nichts beitragen wenn sie einmal im Garten stehen. Ist ihre Blütezeit vorbei, trennt die Pflanze sich im frühen Herbst von den vertrockneten Stängeln. Die Kapseln gehen auf, die Samen verteilen sich auf dem Boden. Um nachzuhelfen, trockene Kapseln in den Händen reiben bis die Saat rausfällt. Dann nach Wunsch im Garten verteilen oder im Topf einpflanzen.
Werden sie zum ersten mal neu im Garten gesät, die Saat verteilen, solange noch kein Frost herrscht. Die beste Pflanzzeit für Stockrosen ist zwischen Juni und September, allerspätestens bis Ende September. Von Natur aus verteilt die Pflanze im Frühherbst selbst ihre Samen.
Zwischen den Saatreihen etwa 30 cm Abstand lassen. Nach dem Verteilen die Saat nur ganz wenig mit Erde abdecken, so dass sie nicht vom Wind weggeweht werden. Es dauert ungefähr 15-20 Tage bis die Saat keimt.
In Blumenfachgeschäften sind zahlreiche Stockmalven Samen im Angebot. Neben den vielen Farben, müssen sich Hobbygärtner unter anderem zwischen gefüllten und ungefüllten Sorten entscheiden.
Wer sie im Pflanztopf vorziehen will, sammelt die Stockrosen Samen einfach auf und setzt sie in die Topferde. Zwar ist das Vorziehen im Topf meist kein Problem, doch sollten die rasant heranwachsenden Jungpflanzen nicht zu lange im Pflanzgefäß verweilen. Ihre Wurzeln breiten sich schnell aus, der Topf ist in Nu zu klein.