Die hoch wachsenden Stockrosen Stauden (Alcea rosea) zählen zu den Malven Gewächsen. Manche kennen sie unter dem Namen Stockmalve, Halsrose oder Brandrose. Mit ihrem natürlichem Charme sind sie ideale Blumen für naturnahe Gartenanlagen. Besonders schön ist, dass nicht alle Blüten zusammen aufgehen, sondern erst nach und nach. Dadurch erhöht sich ihre Blütezeit beträchtlich.

Es gibt zahlreiche gezüchtete Sorten in allen erdenklichen Farben. Begehrt sind insbesondere gefüllte Stockrosen die mehrjährig blühen. Es sind aber auch sehr rare Zuchtformen im Angebot, wie etwa die schwarze Stockrose (Alcea rosea Nigra). Denn wer hat schon schwarz blühende Stockmalven im Garten stehen? Solche Sorten gibt es meist nur in gut sortieren Baumschulen zu kaufen.  

Standort, Bewässerung und Düngung

Mit ihrer mächtigen Größe von etwa 2,5 m bietet sich an, Stockmalven Blumen in den hinteren Reihen der Beete zu pflanzen. Optimal ist, wenn sie zudem dicht und gut geschützt an Gartenmauern  oder Zäunen stehen. Ferner ist der ideale Standort für Stockrosen warm und sonnig bis halbschattig.

Der Gartenboden darf alkalisch oder sauer sein, sollte aber durchlässig, Kalk- und nährstoffhaltig sein.

In der Sommerzeit ausreichend in regelmäßigen Abständen gießen. Von April bis Mai sorgt zusätzlicher Dünger für kräftiges Wachstum.

Stockrosen überwintern - dank Winterhärte unproblematisch

Sie sind winterhart, somit können Stockmalven im Garten überwintern. Selbst junge Pflänzchen kommen gewöhnlich ohne Probleme durch die Winterzeit. Wird die Stockrose im Pflanzkübel gehalten, muss dieser unbedingt frostfest sein. Auch im Winter darf der Ballen nicht vertrocknen, daher die Pflanze ab und zu bewässern (bei Temperaturen über 0 Grad).