Malvengewächse (Malva) gehören zu den besonders attraktiven Stauden. Es gibt kaum Gärten, in dem sie nicht zu finden sind. Mit einer Höhe von bis zu zwei Metern, sind sie eine Pracht für jedes Beet und bilden zugleich mit anderen Pflanzen herrliche Blüten Kompositionen. Daher nutzt man Malven oft in Staudenbeeten. Hier einige Tipps, was bei der Pflege von Malven zu beachten ist.
Die Auswahl des Pflanzortes sollte sich natürlich den Ansprüchen der Malva Pflanzen anpassen. Sie mögen es besonders sonnig, vertragen aber ebenso schattige Orte. Direkte Mittagssonne, ist allerdings zu vermeiden.
Der Boden sollte nährstoffreich, aber durchlässig sein. Da Malven Stauden keine hohe Feuchtigkeit mögen, sollte beim Gießen besonders darauf geachtet werden. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn zu hohe Trockenheit ist ein ebenso großes Übel. Düngen ist darüber hinaus alle zwei bis drei Wochen möglich.
Durch ihre beachtliche Größe, ist es häufig nötig, Malven Pflanzen abzustützen. Wachsen sie bereits an Zäunen ist dies kein Problem, ansonsten müssen Stangen und Rankgitter genutzt werden.
Die Überwinterung von Malven ist in der Regel möglich. Da Malva-Gewächse sehr frostempfindlich sind, jedoch schwierig. Um sie über die kalte Jahreszeit zu bringen, ist es daher nötig, sie auszugraben und an einen dunklen, kühlen Ort zu bringen. Nach der Blüte die Pflanze ca. auf 10 bis 15 cm herunter schneiden. Im Frühling, nach dem Frost dann die Stauden wieder ins Beet pflanzen. Schon bald sollten die Malvenblüten im neuen Glanz erstrahlen.
Vermehren lassen sich Malven mittels Samen. Es ist möglich die Samen selbst von den eigenen Pflanzen einzusammeln. Dies erfolgt im Sommer bis Spätsommer, wenn die Malva Staude in voller Blüte steht.