Fetthennen (Sedum) sind Stauden mit mexikanischer Herkunft. Ob im Garten, als Balkon- oder Zimmerpflanze, Sedum Hybriden blühen überall in tollen Farben. Manche trocknen die Fetthenne sogar um daraus Herbstdeko zu machen. Der Großteil der Sedum Arten ist frostfest. Auch beliebte Sorten wie zum Beispiel die Matrona Fetthenne sind winterhart im Garten. Ob rosane, orangene, violette oder rote Fetthenne, in Beeten, Balkonkästen oder Kübeln zeigen diese hübschen Blümchen ihre Reize. Als Staude im Beet sehen sie besonders reizvoll aus. Die nachfolgende Anleitung verrät die wichtigsten Hinweise zur Pflege der Pflanzen.

Steckbrief und besondere Merkmale

Lateinischer Name: Sedum

Synonyme deutsche Namen: Fette Henne, Mauerpfeffer

Pflanzen Familie: Dickblatt Gewächse

Giftigkeit:. Die Fetthenne ist vermutlich giftig (leicht) für Katzen, Kaninchen usw. Es gibt hierzu widersprüchliche Aussagen in der Literatur. Manche stufen sie als Giftpflanze ein, andere wiederum als kaum giftig.

Arten & Sorten: Es sind unzählige Sedum-Arten und Zuchtsorten erhältlich. In der Hobby Aufzucht werden u.a. folgende sehr gerne gepflanzt:

• Hohe Fetthenne - Sedum Hybride Matrona  
• Fetthenne Sedum Maximum Hybride Karfunkelstein
• Fette Henne Kaukasus - Sedum spurium
• Rote Fetthenne - Sedum cauticolum

Ursprung: Ihre Heimat ist Lateinamerika (Mexiko)

Blätter: häufig dickeres, sukkulentes Laub (artenabhängig)

Blüten: Blütenstände mit verschiedenen Farben, je nach Sorte. Es gibt u.a. rosane, orange, oder rote Fetthennen Blumen

Blütezeit: Die Gattung Sedum blüht im Frühling und Sommer. Je nach Sorte ist der Monat der Blühphase verschieden. Als Zimmerpflanze zeigen sie allerdings häufig keine Blüten.

Wuchshöhe und Besonderheiten: Auch das Wachstum ist teils sehr unterschiedlich von Art zu Art. Minisorten wachsen bis zu einer Größe von kaum über 15 Zentimeter. Dagegen erreichen die großen Sorten etwa 50 - 70 Zentimeter Höhe.

Standort und Pflege Tipps

Standort Ansprüche: Fetthennen brauchen reichlich Licht, ein vollsonniger Platz mit wenig Schatten ist im Gartenbeet oder auf der Terrasse ideal. Der Standort sollte aber möglichst auch Schutz vor Wind und Wetter bieten.

Winterhart: Ja. Der größte Teil der Gattung Fetthenne ist winterfest im Freien ohne Frostschutz. Ihre Frosthärte hat i.d.R. auch bei tiefen Minusgraden stand.

Überwintern: Sedum Pflanzen benötigen keine spezielle Pflege im Winter. Werden sie als Zimmerpflanze gehalten, ist eine möglichst kühle Überwinterung zu empfehlen. Idealerweise beträgt die Temperatur im Winter ungefähr 4 - 6 Grad.

Giessen: in gleichen Abständen leicht bewässern im Sommer. Kein Stauwasser. Zur Winterzeit sollte die Fetthenne auf trocknen Boden stehen.

Boden: eher karge Lehm-Sand-Erde bzw. durchlässiger Kies-Sand-Boden.

Düngen: i.d.R. wenig bis gar kein Dünger notwendig. Wenn der Gartenboden nach ein paar Jahren keine Nährstoffe mehr hat, dann evtl. ein wenig Düngemittel verteilen. Eine zu starke Düngung führt dazu, dass die Fetthenne auseinander fällt. Das gleiche gilt bei zu schwerer, fruchtbarer Gartenerde.

Vermehren: problemlos möglich durch ihre Blätter.

Umtopfen: Im Frühling in frisches lehmiges, sandhaltiges Substrat (mit Laub Anteil) umpflanzen. Beim umsetzen der Pflanze vorsichtig sein.