Im Aquarium, Garten oder Topf werden Schlangenbärte gern gepflanzt. Deren Heimat ist ursprünglich Asien, doch auch bei uns ist diese Pflanzen Gattung weit verbreitet. Es handelt sich um sehr kleine Sträucher mit tiefgrün gefärbten Blättern. Schwarzer und japanischer Schlangenbart zählen zu den beliebtesten Sorten. Mit etwas Glück zeigen die Pflanzen ihre meist weißen, traubenförmigen Blüten. Erfahrungen zeigen aber, dass der asiatische Strauch kaum bei uns blüht. Wirklich winterfest ist der Schlangenbart zwar nicht (je nach Sorte), doch in milden Gegenden mit schwachem Frost können wir ihn gewöhnlich auch im Freiland pflanzen. Besser ist aber, ihn frostfrei zu überwintern. Er verlangt gute Pflege und einen halbschattigen Standort. Durch Teilung kann man Schlangenbärte auch selbst vermehren.
Standort-Ansprüche: Braucht nicht ganz soviel Licht. Am besten in Teilschatten oder Schatten stellen. Optimale Temperatur circa 17 - 20 Grad im Sommer. Verträgt aber auch gut höhere respektive niedrigere Zimmertemperaturen. Luftfeuchtigkeit: normal bis trocken.
Winterhart: Die Gattung Ophiopogon japonicus ist gering winterfest. In warmen Regionen mit leichtem Frost kann er normalerweise im Freien überwintern. Einige Sorten wie z.B. schwarzblättriger Gartenschlangenbart sollen sogar (laut Händlern) bis über - 10 Grad frostfest sein.
Überwintern / Pflege im Winter: Den Schlangenbart frostfrei möglichst bei etwa 2 - 4 Grad lagern. Aber hell (keine Vollsonne) im Winter halten. Nur sehr wenig Feuchtigkeit geben und nicht düngen.
Giessen: Nur leicht bewässern, auch während der Sommersaison.
Boden: Lehmhaltiges Substrat mit Humus. Handelsübliche Erde für Kübelpflanzen
Düngen: Etwas Dünger 2 Mal im Monat während des Wachstums geben
Vermehren: Mittels Teilung von ausgewachsenen Pflanzen. Am Besten beim Umpflanzen teilen.
Häufige Krankheiten + Schädlinge: Befall mit Spinnmilbe oder Blasenfüssen. Schlangenbart Pflanzen werden im Garten nicht von Schnecken befallen.
Umtopfen: Gelegentlich umpflanzen. Die beste Zeit dafür ist Ende Winter (Februar)
Botanischer (lateinsicher) Name: Ophiopogon
Synonyme deutsche Namen: Zwergschlangenbart, Gartenschlangenbart
Pflanzen-Familie: Maiglöckchen-Gewächs (Convallariaceae)
Herkunft: Asien (Korea + Japan)
Blätter: tiefgrünes Laub, lang
Blüten: kleine, weisse Blütenstände (Traubenblüten)
Blütezeit: Im Sommer von Juli bis August
Gern kultivierter Arten bzw. Sorten: Der Handel bietet diverse Zuchtsorten an, hier eine kleine Liste der beliebtesten:
Wuchshöhe - Wachstum - Besonderheiten: flachwüchsige Staudenpflanze. Grösse circa 10 - 25 cm. Anzucht im Haus als Topfpflanze, freistehend im Garten, einige Sorten auch am Teich bzw im Aquarium.