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    Prinzessinnenblume - Tibouchina urvilleana: Pflege, Überwinterung & Vermehrung

    Die Prinzessinnenblume ist auch als Prinzessinnenstrauch und Veilchenbaum bekannt. Sie glänzt mit zahlreichen lila Blüten. Die Blütezeit reicht von Ende Sommer bis in den nächsten Frühling. Auch ihr dunkel-grün gefärbtes, flaumiges Laub wirkt sehr dekorativ im Zimmer. Tibouchina Pflanzen haben ihre Heimat in Amerika, bei uns werden sie meist als Kübelpflanzen auf dem Balkon oder im Zimmer kultiviert. Sie benötigen ordentliche Pflege und einen halbschattigen Standort. Winterhart sind sie nicht. Sie sollten nicht draußen überwintern. Für ein buschiges Wachstum kann man sie gelegentlich zurückschneiden. Manchmal kriegt die Prinzessinnenblume gelbe Blätter oder blüht nicht. Das kann an falscher Pflege oder schlechtem Standort liegen. Die folgenden Pflegehinweise sollten helfen, die Pflanze erfolgreich zu kultivieren:

    Standort und Pflege

    Standort-Ansprüche: Etwas Schatten und Licht, teilschattig. Kein direktes Sonnenlicht. Räume gut belüften, aber Luftzüge dennoch meiden. Ideale Temperatur um 20 Grad im Sommer

    Winterhart: nicht frostfest

    Überwintern / Pflege im Winter: frostfrei und hell lagern, Zimmertemperatur etwa 12 - 16 Grad wären optimal.

    Giessen: Nicht mit hartem Leitungswasser gießen. Ordentlich Wasser geben, der Ballen sollte stets leichte Feuchtigkeit haben. 

    Boden: Humus- und sandhaltiges Substrat. Die Erde darf kein bzw. nur sehr wenig Kalk enthalten.

    Düngen: eher wenig Dünger geben

    Vermehren: Durch Aussaat bzw. Stecklinge. Beste Pflanzzeit: Frühjahr. Die Tibouchina-Samen im Frühling säen, im Zeitraum zwischen März und April. Die Saat keimt nur im Licht, muss also auf der Erde liegen. Die Stecklinge der Prinzessinnenblume im Frühling schneiden. Dann mit feuchter Luft (z.B. Folienverdeck) vorziehen.

    Schneiden: Man sollte die Pflanzentriebe der Prinzessinnenblume öfters entspitzen. Auf diese Weise entsteht ein buschiger Wuchs.

    Umtopfen: Bester Zeitpunkt: Frühling. Prinzessinnenblümchen in der Zeit in grösseren Topf umpflanzen den man mit frischer Topferde (Beschaffenheit siehe oben Boden) befüllt.

    Häufige Krankheiten + Schädlinge: Die Gattung Tibouchina urvilleana bekommt hin und wieder gelbe bis braune Blätter, die bei richtiger Kultur aber selten auftreten.

    Steckbrief, weitere Tipps

    Botanischer (lateinischer) Name: Tibouchina urvilleana

    Synonyme deutsche Namen: Veilchenbaum, Prinzessinnenstrauch

    Pflanzen-Familie: Schwarzmundgewächs

    Herkunft: stammt ursprünglich vom amerikanischen Kontinent

    Blätter: dunkles Grün, haarig u. etwas runzelig

    Blüten: violett, Größe etwa 10 Zentimeter

    Blütezeit: Bei Kultivierung im Zimmer zwischen Ende Sommer (September) und Spätfrühling (Juni)

    Gern kultivierte Sorten bzw. Arten: Zu den häufiger gepflanzten Sorten zählt z.B. die Tibouchina urvilleana rich blue sun

    Giftigkeit: Vermutlich schwach giftig. Keine eindeutigen Hinweise in Fachbüchern zu finden.

    Wuchshöhe - Wachstum - Besonderheiten: Kann als Strauch weit über 100 cm gross wachsen. Als Kübel- bzw. Topfpflanze meist kleiner, gut 30 - 80 cm bei Zimmerkultur


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