Im Garten sind Lampionblumen prächtige Stauden. Ihre im Herbst orangen Blüten erinnern tatsächlich an Lampions. Sie sind eine außergewöhnliche Zierde. Die Lampionpflanze ist im Garten genauso hübsch wie als Schnittstrauch im Zimmer. Auch als getrockneter Strauch bietet sich die Pflanze an. Im Sommer bildet die Pflanze ihre zunächst grünen Früchte, welche ab Spätsommer orangefarbig werden. Jedoch sind die Früchte der Lampionpflanze nicht essbar. Die Pflanze gilt als leicht giftig. Sie braucht etwas Pflege. Als Standort kommen halbschattige bis schattige Plätze in Frage. Die Lampionpflanze vermehrt sich über Rhizome. Die Rhizome sind winterhart und können im Freien überwintern.
Hinweis: Lampionblumen können sich im Garten schnell ausbreiten und andere Pflanzen verdrängen. (Siehe Pflegehinweise unten).
Lateinischer (botanischer) Name: Physalis franchetii
Pflanzenfamilie: Nachtschatten-Gewächs
Synonyme: Lampionblume, Blasenkirsche, Lampionblumenpflanze
Blätter: ovales, mittelgrünes Laub
Blüten: Blütenstände in Lampionform
Blütezeit: im Sommer von Juli bis September
Früchte: Früchte der Lampionpflanze sind nicht essbar.
Wuchshöhe, Wachstum + Besonderheiten: Größe etwa 50 - 90 cm, je nach Kultivierung
Giftigkeit: Physalis franchetii gilt als mäßig giftig.
Kultivierte Sorten / Arten: unterschiedlich Physalis Sorten im Angebot. Es gibt Zuchtsorten, welche rötliche Lampionblüten bilden, andere blühen orange-gelb.
Standort-Ansprüche: heller Platz, aber auch Schatten geht. Statt im Freien kann die Lampionblume auch im Kübel gepflanzt werden, die Pflanzgefäße müssen aber groß sein.
Winterhart: Die Lampionpflanze ist winterfest bzw. deren Rhizome.
Schneiden: Wenn die Erntezeit im Herbst vorbei ist, empfiehlt sich, alle Stengel der Lampionblume zurück zu schneiden. Der Rückschnitt sollte etwa bodentief sein.
Überwintern: Im Grunde gibt es keinen speziellen Pflegehinweise für den Winter. Die Ausläufer der Physalis franchetii sind frostfest.
Giessen: je nach Wetter regelmäßig Wasser geben. In Trockenzeiten Bewässerung erhöhen.
Boden: aufgelockerte Erde mit erhöhtem Kalkanteil. Auch im Kübel gepflanzt sollte das Substrat diese Eigenschaften haben.
Düngen: kein Dünger
Pflanzen / Vermehren: Wer im Garten Lampionblumen pflanzen möchte, muss wissen, dass sie sich selbst schnell vermehren. Mitunter können sie das ganze Gartenbeet für sich einnehmen und andere Stauden verdrängen. Um eine Vermehrung ihrer Rhizome unter der Erde zu vermeiden, sollten diese beim Einpflanzen ausgesperrt werden. Dazu einen Pflanzkorb oder andere Wurzelsperren in den Gartenboden setzen.