Viele kennen diese Kletterpflanze auch unter dem Namen wilder rankender Mauerwein. Zwar sind die schwarzen Früchte der Jungfernrebe giftig, doch die Rankpflanze mit amerikanischer Heimat ist eine prächtige Zierde für Mauern und Häuserfassaden. Auch in Balkonkübeln und Wintergärten wirkt sie elegant. Die sattgrünen Blätter färben sich in den Herbstmonaten in rötliche Farben. Somit bietet der häufig kultivierte Strauch fast das ganze Jahr über ein tolles Bild im Garten.

Pflege und Vermehrung

Standort-Ansprüche: viel Sonnen Licht. Teils Schatten geht zwar auch, dann fällt die herbstliche Blattfärbung allerdings dürftig aus. optimale Temperatur / Zimmertemperatur im Sommer: warm, um ca. 20 Grad

Winterhart: nicht frostfest

Überwintern: Jungfernrebe im Winter etwas kühler halten (Zimmerpflanze). ideale Temperatur ca. 10-14 Grad.

Giessen: für möglichst gleichbleibende Feuchtigkeit sorgen. Bei warmen Klima mehr bewässern. Zur Winterzeit Bewässerung reduzieren.

Boden: normale Gartenerde bzw Topferde. Wächst auch auf kalkreichen Gartenboden

Düngen: In der Vegetationsphase viermal pro Monat Dünger.

Vermehren: Parthenocissus inserta Pflanzen lassen sich mit Stecklingen gut vermehren. optimale  Pflanzzeit: Sommer. Die Ableger bzw. Kopf-Stecklinge in Topf mit Folienüberzug pflanzen. Erdtemperatur ungefähr 21 bis 24 Grad.  Die Spitzen der jungen Jungfernreben häufiger schneiden.

Umtopfen: als beste Zeit zum Umpflanzen gilt der Frühling. Dann die Jungfernrebe in frische Erde umsetzen. (handelsübliches Substrat)

Steckbrief & Tipps

Lateinischer Name: Parthenocissus inserta

Synonyme: Wilder Wein, rankender Mauerwein, kletternder Wildwein

Herkunft: natürlicher Ursprung: Nordamerika

Blätter: im Sommer grün, im Herbst rot gefärbt

Blüten: Blütenstände sind unscheinbar

Blütezeit: Im Frühling

Früchte: schwarze Beeren (giftig, nicht essbar!)

Arten / Sorten: Hier ein kleine Liste der Jungfernrebe Arten bzw Sorten welche in Gärten außer der P. inserta  gern angepflanzt werden:

• Selbstkletternde Jungfernrebe - Parthenocissus quinquefolia
• Dreispitzige Jungfernrebe - Parthenocissustricuspidata
• Dreilappige Jungfernrebe Veitchii (Selbstklimmer)

Giftigkeit: Insbesondere für Kinder sind Jungfernreben giftig auch wenn sie in der Literatur häufig nur als gering giftig bezeichnet werden. Zu Vergiftungen kann es für Menschen oder Haustiere in erster Linie durch den Verzehr der Früchte kommen.

Besonderheiten, Wuchshöhe & Wachstum: Die mehrjährige Jungfernrebe wächst bis zur Größe von mehreren Metern