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    Blaue Passionsblume: Anzucht und Pflege

    Die essbaren Früchte von Passionsblumen sind keine Delikatesse. Die Beeren schmecken sehr sauer. Dafür ist die Pflanze mit mittel- bzw. südamerikanischer Heimat ein tolles Schmuckstück, deren Aufzucht nicht schwierig ist.

    Steckbrief

    Lateinischer Name: Passiflora caerulea

    Pflanzenfamilie: Passionsblumengewächs - Passifloraceae

    Winterhart: Nein, die Passiflora caerulea ist nicht winterfest, bei Frost erleidet sie Schäden. Für gewöhnlich muss sie im Herbst ins Haus geholt werden.

    Herkunft: Süd- + Mittelarmerika

    Blätter: tiefgrün, gestielt, ziemlich groß

    Blüten: weiß-Lila Blütenfarbe, Blütenstände werden etwa 5 - 6 Zentimeter groß

    Blütezeit: Etwa April bis in den November rein

    Früchte: Die Beeren Früchte der blauen Passionsblume sind essbar, jedoch sehr sauer und für viele nahezu ungenießbar.  

    Größe: Als Zimmerpflanze im Schnitt ungefähr 0,6 - 1,2 m. Die Pflanzen können aber auch mehrere Meter hoch ranken.

    Anzucht und Pflege

    Standort Bedingungen: Ein Platz mit viel Licht. Zu viel Schatten sorgt für gemindertes Blütenwachstum. Temperatur im Sommer um die 20 Grad.

    Überwintern: Passiflora caerulea Pflanzen dürfen im Winter keinen Frost abbekommen. Eine Überwinterung im Freien ist normalerweise nicht möglich. Temperatur im Zimmer ungefähr 9 bis 16 Grad. In den Wintermonaten keinen Dünger geben.

    Gießen: Die Erde sollte stets angefeuchtet sein und nicht vertrocknen.  Kein Wasser im Topf anstauen lassen. Zur Winterzeit Bewässerung reduzieren.

    Topferde: Gewöhnliche Pflanzerde

    Dünger: In den Sommermonaten ungefähr 4 mal im Monat mit Blumen Dünger düngen

    Anzucht / Vermehrung: Die Anzucht gelingt am besten durch Stecklinge der Passiflora caerulea Pflanze. Deren Kopfstecklinge brauchen eine Temperatur von etwa 20 bis 24 Grad Celsius um anzuwurzeln. Zum Aufziehen sollten die Pflänzchen eine Folien- oder Glasabdeckung bekommen. Zwar gibt es im Handel auch Passiflora caerulea Samen, doch die Aussaat ist langwieriger und funktioniert bei Hobbygärtnern häufig nur unbefriedigend.

    Schnitt: Vor dem Winter sollte man die Passiflora caerulea zurückschneiden (kein Muss). Empfehlenswert ist dann ein recht kräftiger Rückschnitt des Hauptriebes. Seitlich wachsende Zweige weniger stark kürzen, etwa bis auf fünf Augen.

    Umpflanzung: Die beste Zeit zum Umtopfen ist in der Frühjahrszeit. Am besten in 2-Jahresabständen.


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