Diese rasant wachsende Rankpflanze wird gern da gepflanzt, wo alles schnell zuwachsen soll. So manche Hausfassade ist mit Knöterich zugewachsen. Das brachte der Pflanze den Beinamen Architektentrost ein. Viele kennen sie als Schlingknöterich oder Vogelknöterich. Die Heimat der Kletterpflanze ist in vielen Ländern. Zu den bekannten Fallopia Arten gehört der japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica). Die Knöterich Staude benötigt einen halbschattigen Standort und etwas Pflege. Die Literatur stuft die Pflanze als nicht giftig ein.
Hinweis: Wer Knöterich im Garten pflanzen will, muss wissen, dass die widerspenstige Schlingpflanze alles überwuchert. Sie wächst zu einem Giganten heran (je nach Art), wenn man sie lässt. Und man wird die Pflanze nur schwer wieder los. Viele bekämpfen Schlingknöterich gar, statt ihn zu hegen und zu pflegen.
Standort-Ansprüche: Ein Platz mit Sonne od. teilschattig (Licht u. Schatten). Als Rankhilfe kommen Stäbe, Rohre, Rinnen, Seile etc. in Frage.
Winterhart: Knöterich ist winterfest. Normal kommt er ohne Frostschutz aus. Falls er sich dennoch durch tiefen Frost im Winter zurückbildet, wächst die Pflanze im Frühling wieder nach.
Überwintern: Spezielle Pflege ist im Winter normalerweise nicht nötig
Giessen: bei trockenem Wetter bewässern.
Boden: Die Erde sollte etwas Feuchtigkeit und Nährstoffe haben, sonst keine besonderen Ansprüchen an den Gartenboden. In nahrhafter Gartenerde wachsen Fallopia Pflanzen besonders kräftig.
Düngen: normal kein Dünger
Schneiden: Jeweils im Frühling den Knöterich zurückschneiden. Der Schnitt sorgt dafür, dass die Kletterpflanze in Bodennähe nicht verkahlt und zahlreiche Blüten bildet. Ein stärkerer Rückschnitt schadet Schlingknöterich nur selten.
Vermehren: Durch Aussaat. Knöterich Samen sind im Pflanzenfachhandel erhältlich
Lateinischer Name: Fallopia aubertii / Polygonum / Fallopia baldschuanica
Synonyme deutsche Namen: Schlingknöterich, Vogelknöterich, Klettermaxe, Architektentrost
Pflanzen-Familie: Knöterichgewächse
Herkunft: Ursprung u.a. Japan, China, etc..
Blätter: dicht wachsendes Laub.
Blüten: weise Blütenstände, Rispen fein gegliedert. Früchte kommen selten vor.
Blütezeit: Zwischen Juli und September / Oktober
Sorten u. Arten Liste: Es gibt etliche Knöterich Arten und gezüchtete Sorten, die sich zur Anpflanzung im Garten eignen. Hier die populärsten Beispiele:
Giftigkeit: Laut Fachliteratur ist Knöterich nicht giftig. Weder für Katzen, Hunde, Hasen, Kaninchen noch Pferde.
Wuchshöhe, Besonderheiten & Wachstum: Größe bis 10 Meter Höhe möglich. Sehr schnelles Wachstum. Die Pflanze überwuchert alles im Garten. Manche Gärtner bekämpfen Knöterich gar.