Der Peyotl ist eine außergewöhnliche Pflanze mit mittelamerikanischer Heimat. Sein Beiname Schnapskopf Kaktus ist auf seine betörende Wirkung zurückzuführen. Er wurde schon vor langer Zeit als Droge missbraucht. Die Wirkung kommt vom Meskalin der Pflanze, daher auch Meskalin Kaktus. Wer den Peyote Kaktus züchten will, muss wissen, dass der Verzehr verboten ist. Als dekorative Zimmerpflanze darf man ihn kultivieren. Samen der Gattung Lophophora williamsii werden im Handel angeboten. Für eine erfolgreiche Anzucht braucht der Peyote Kaktus etwas Pflege und einen Standort mit viel Licht. Man muss ihn kaum gießen und düngen. Überwintern sollte er kühl, aber frostfrei. Mit Samen lässt sich der Peyote vermehren.
Standort-Ansprüche: Der Kaktus möchte reichlich Licht. Ein Platz mit wenig Schatten und täglich vielen Sonnenstunden ist ideal für ihn. Die Optimale Temperatur liegt im Sommer um 20 Grad (=Zimmertemperatur)
Winterhart: Der Peyote ist nicht frostfest, auf dem Balkon darf man ihn im Winter nicht halten.
Überwintern / Pflege im Winter: Ein Lophophora Kaktus muss frostfrei überwintern. Er sollte aber dennoch ziemlich kühl, bei möglichst ca. 2 bis 8 Grad Raumtemperatur gelagert werden. In der Ruhezeit im Winter benötigt er keine Feuchtigkeit, also kein Wasser geben.
Giessen: Das Substrat sollte vor jeder neuen Bewässerung stets schon sehr trocken sein. Also auch im Sommer wenig bewässern.
Boden: Kakteen Erde mit hohem Mineralienanteil
Düngen: Nur wenig Dünger verabreichen. Vorzugweise Düngemittel für Kaktuspflanzen verwenden.
Häufige Krankheiten + Schädlinge: Lophophora Kakteen leiden an Läusebefall (Wurzellaus und Wolll- bzw. Schildlaus) Auch die Spinnmilbe befällt die Pflanze hin und wieder.
Vermehren: Geht mit Samen
Umtopfen: Wenn das Pflanzgefäß zu eng geworden ist, wird es Zeit den Peyote Kaktus umzupflanzen. Beim Umsetzen acht geben, dass die Wurzel unversehrt bleiben.
Botanischer (lateinischer ) Name: Lophophora williamsii
Deutsche Namen: Peyote Kaktus, Meskalin Kaktus, Schnapskopf-Kaktus, Peyotl, Peyote
Pflanzen-Familie: Kakteengewächs
Herkunft: Stammt ursprünglich aus Mexiko
Blüten: weisse Blütenstände
Blütezeit: Von Ende Frühling (Juni) bis zum Herbst (Oktober)
Giftigkeit: Enthält Meskalin. Da es eine Droge ist, darf der Peyotl nicht gegessen werden. Seine Haltung ist nur zu dekorativen Zwecken erlaubt.
Wuchshöhe, Wachstum u. Besonderheiten: Kein schneller Wuchs, wächst breiter als hoch. Größe kaum über 10 cm. Der Meskalin Kaktus wurde schon früher als Droge missbraucht.