Diese Pflanze mit afrikanischer Herkunft ist zwar durchaus artenreich, doch bloß einige dieser Gattung sind in heimischer Anzucht zu finden. Obwohl die meist sukkulenten Haworthia Pflanzen mit ihren fleischig-dicken Rosetten eine prächtige Zierde im Zimmer sind.
Lateinischer Name: Haworthia
Synonyme deutsche Namen: Haworthie
Pflanzen-Familie: Aloe-Gewächse (Aloaceae)
Winterhart: nein, die Haworthia ist nicht frostfest und nur zur Kultivierung als Zimmerpflanze geeignet.
Ursprung: beheimatet im südlichen Afrika
Blätter: dickfleischige Blattrosetten
Blüten: filigrane Blütenstände
Blütezeit: verschieden (artenabhängig)
Arten / Sorten: Ungefähr 120 Haworthia Arten. Die folgende kleine Liste zeigt ein paar Beispiele die in hiesiger Zimmer Aufzucht häufiger vorkommen. In der Pflege unterscheiden sie sich kaum.
Wuchshöhe: Größe bis ca. 30 - 40 cm (Topfpflanze)
Standort Ansprüche: Reichlich Licht. Schatten und direktes Sonnenlicht weitestgehend vermeiden. ideale Temperatur im Sommer ca. 19 - 22 Grad Zimmertemperatur
Überwintern: Die Haworthia wird im Winter bei einer Raumtemperatur von gut 10 bis 16 Grad gehalten.
Giessen: Von Frühling (April) bis Herbst (November) jede Woche Wasser geben. Am besten erst bewässern wenn die Erde kaum noch Feuchtigkeit hat. Beim wässern darauf achten, dass in die Rosetten kein Gießwasser kommt. Eine Besonderheit ist die Ruhephase (Kein Wuchs) der Haworthie, welche sich etwa über den Zeitraum Juli bis in den August streckt. In dieser kurzen Phase wird die Pflanze lediglich eingesprüht.
Boden: mineralhaltige, wasserdurchlässige Topferde. Gut sind beispielsweise Substrat Mischungen welche u.a. Sandkörner und Kakteensubstrat enthalten.
Düngen: Während der Wachstums zwischen Frühling und Anfang Herbst alle 4 Wochen Dünger für Kakteen geben.
Umtopfen: Man sollte Haworthien nach spätestens zwei Jahren umpflanzen. Zeitpunkt: Frühling - Sommer. Beim Umsetzen sämtliche abgestoßene Wurzeln beseitigen, da es sonst zur Wurzelfäulnis kommt.
Vermehren: mit Stecklingen
Hinweis: Alle oben aufgeführten Pflege Tipps gelten für die meisten kultivierten Arten dieser Gattung. Allerdings kann es zu kleinen Abweichungen kommen, so dass die beiliegenden Pflegehinweise entsprechend zu beachten sind.