Diese beliebte Hecke mit dem lateinischen Namen Taxus ist eigentlich sehr genügsam. Ihre Heimat sind verschiedene Regionen auf der Welt. Trotzdem gibt es einige Tipps, die bei ihrer Pflege zu beherzigen sind. Insbesondere bei der Düngung von Eiben.
Standort Bedingungen: Ein sonniger, halbschattiger oder schattiger Platz. Manche Eibenheckensorten sollte allerdings nicht im prallen Sonnenlicht stehen.
Winterfest: Heimische Eibenhecken Arten können gewöhnlich problemlos überwintern. Sie sind weitestgehend winterhart. Anders kann es da schon mal bei exotischen Sorten aussehen, die Frost nicht immer vertragen. Beim Kauf etwaiger Exoten sich genau erkundigen.
Bewässern: Vertrocknete Erde und Stauwasser meiden. Eine jung gepflanzte Taxushecke am Anfang etwas mehr gießen, später nur noch bei länger anhaltender trockener Witterung bewässern.
Erde: Fruchtbarte Gartenerde mit höherem Kalkanteil
Dünger: Auf normal nährstoffreichen Böden braucht die Eibenhecke keine zusätzlichen Düngemittel. Bei kargem Gartenboden sollte sie 1 x jährlich etwas gedüngt werden. Wenn sich die Nadeln der Eibe gelb verfärben und ausfallen, liegt das häufig am Mangel an Nährstoffen. Spätestens dann sollte eine Düngung erfolgen. (Vergilbte Eibennadeln können aber auch andere Ursachen haben, z.B. Pilzbefall)
Bei der Neupflanzung einer Eibe sollte man den Boden mit ein wenig Dünger aufbereiten. (z.B. mit Kalk, Horn-Späne, Gesteinsmehl etc..) Eine sehr schwache Dosierung reicht völlig aus und versorgt die Eibe etwa die nächsten 2 Jahre. In den Folgejahren kann dann ggf. wieder etwas gedüngt werden.
Wann ist der optimale Zeitpunkt zum Düngen? Der Eibenhecke im Frühling Dünger geben. In aller Regel ist davon abzuraten seine Eibenhecke im Herbst zu düngen bzw. überhaupt recht spät. Bei einer Spätdüngung wachsen häufig Neutriebe bis zum Herbst nach, die noch zu schwach sind um Frost zu überstehen.
Welche Düngemittel? Dünger für Koniferen bzw. Tannen haben sich bewährt.
Schädlings- / Krankheitsbefall: Taxushecken können von Napfschild-Laus oder Dickmaulrüsslerkäfer befallen werden. Zudem von Pilzkrankheiten. Auch überschüssiges Winterstreusalz kann den Hecken schaden.
Schnitt: Die Eibenhecke wird erst richtig schön wenn sie in Form geschnitten wird. Sie verträgt den Rückschnitt sehr gut. Durch regelmäßiges Schneiden lassen sich schöne Heckenformen ranzüchten.
Botanischer Name: Taxus
Andere Namen: Bechereibenhecke
Pflanzenfamilie: Eibengewächs
Giftig: Die Eibenhecke ist ziemlich giftig. Insbesondere ihre Beerenfrüchte und Nadeln enthalten Taxingift in hoher Konzentration. Dieser giftige Stoff kann bei Menschen, Katzen, Hunden und anderen Haustieren starke Beschwerden verursachen: Zum Beispiel Erbrechen, Übelkeit, Kreislaufbeschwerden und vieles mehr. Auch Todesfälle sind bekannt.
Herkunft: Europäischer, amerikanischer und asiatischer Raum
Blüte & Blütezeit: Eine Eibenhecke trägt zwischen Februar und Mai Blüten. Je wärmer es ist, je früher entwickelt sie Blütenstände.
Frucht: rötliche, giftige Beerenfrüchte
Größe: Besonderheiten: Eibenhecken können bis zu einer beachtlichen Höhe wachsen. Da man die Eibe aber gewöhnlich kurz hält, ist eher interessant, dass sie pro Jahr gute 30 Zentimeter an Wuchshöhe zulegt.