Auf der Suche nach der passenden Beeteinfassung oder niedrigen Hecke fällt häufig die Wahl auf Buchsbäume (buxus sempervirens). Dabei handelt es sich beim Buchsbaum eher um einen kleinen immergrünen Strauch. Sein relativ hoher Preis macht ihn als Heckenpflanze fast unbrauchbar. Hinzu kommt sein langsames Wachstum. Deshalb werden meist nur wenige Pflanzen als Zierde im Vorgarten oder als niedrige Beetgrenze genutzt. Dort zeigt der Buchs aber seine wahre Pracht.
Es dauert mehrere Jahre bis der Buchsbaum mit etwas Pflege eine stattliche Größe erlangt hat und mit anderen Hecken mithalten kann. Im Laufe seines Lebens kann er aber mühelos mehrere Meter hoch wachsen. Die meisten Sträucher bleiben hierzulande aber bei einer Höhe von bis zu einem halben Meter.
Im Halbschatten wächst der Bux am besten. Aber auch in der direkten Sonne kann er kultiviert werden. Er zählt somit zu den wenigen Sträuchern, die bei jedem Standort gut wachsen. Gegossen und gedüngt wird nicht übermäßig. Der Wasserbedarf ist allerdings besonders im Sommer höher.
Zur Pflege des Buchsbaums gehört nicht nur das Gießen und Düngen. Der wichtigstes Punkt ist sicher der Rückschnitt. Immerhin wird der Buchs gerade wegen seiner Formbarkeit gerne in den Garten geholt. Mit wenigen Handgriffen lässt sich aus dem unförmigen Strauch eine Kugel, gerade Kleinhecke oder sogar ein Quader formen. Dabei verzeihen Buchsbäume fast jeden Schnitt. Vom Frühling bis späten Sommer können Formschnitte erfolgen. Da der Strauch nur langsam nachwächst, sollte allerdings mit Bedacht geschnitten werden. Etwaige Fehler sind auch nach Wochen noch sichtbar.