Welches Ziergras im Garten gepflanzt wird, hängt vor allem von den eigenen Vorlieben individueller Gartengestaltung ab. Abgesehen davon muss natürlich den Anforderungen an den jeweiligen Standort Rechnung getragen werden, damit sich die Ziergräser wohlfühlen und ihre Pracht voll entfalten. Dabei sollte man auch die Platzverhältnisse nicht außer Acht lassen, da die verschiedenen Ziergräser Arten unterschiedliche Wuchshöhen erreichen. In der Regel benötigen die verschiedenen Gräser einen sonnigen Platz, einige Arten, zum Beispiel Bambus, sind aber auch mit einem schattigen Ort zufrieden.
Als recht hochwachsendes Ziergras gelten vor allem das Pampasgras, das Riesenfedergras oder auch das Chinaschilf, die jeweils Wuchshöhen von bis zu drei Meter erreichen und dabei üppige Horste aus grünen Blättern bilden. Das Pampasgras gibt es in verschiedenen Variationen mit großen silbrigweißen Blüten sowie als Rosablühende oder auch als buntblättrige Pflanze.
Ist der Garten nicht für hohes Ziergras geeignet, bietet sich zum Beispiel das Zwergpampasgras mit einer ungefähren Höhe von 120 Zentimetern an.
Die Auswahl in Farbe und Form ist unter den mittelhohen Gräsern mit einer Wuchshöhe von etwa 60 bis 120 Zentimeter besonders groß. Besonders gut kommen sie in Stauden- oder Blumenbeeten zur Geltung. Am meisten verbreitet sind wohl die Arten Briza, Pennisetum und Deschampsia. Wiesenhafer und Silberährengras weisen ein bläuliches oder graues Laub, das Fuchsschwanzgras ein gelbes Laub auf. Weitere Alternativen bietet der Glatthafer und das Rohrglanzgras mit cremig weißen Blättern.
Mit einer Wuchshöhe von etwa vierzig Zentimetern bieten sich schließlich noch die niedrige Ziergräser für eine Pflanzung an. Am bekanntesten unter diesen Ziergräsern sind die blaugrünen oder -grauen Schwingelarten sowie das sogenannte Honiggras.