Die Verbreitung von Bambus in den Gärten Mitteleuropas ist bis heute relativ gering. Allerdings hat der botanisch als Gras geltende Bambus einen durchaus dekorativen Wert und ist in seinem Anbau und der Pflege entgegen der allgemeinen und weit verbreiteten Meinung relativ einfach zu handhaben. Wichtig ist vor allem die Versorgung mit ausreichend Wasser, wovon Bambus Gräser in der Tat recht viel benötigen.
Der optimale Zeitraum, um Bambus Gräser im Garten zu pflanzen, liegt zwischen März und Oktober. Dabei bedarf es keiner besonderen weiteren Maßnahmen um Bambus zu kultivieren und auch die Vermehrung der asiatischen Bambus Gräser ist sehr einfach. So können neue Pflanzen natürlich auch aus Samen gezogen werden, es ist aber auch erfolgreich, wenn man einfach einen Teil der Pflanze abtrennt und wieder einpflanzt. Wichtig ist nur, dass die neuen Zöglinge dann genug Platz haben, um sich auszubreiten und dass sie entsprechend stark gegossen werden.
Nach Möglichkeit sollte auch ein relativ windgeschützter Platz für die Anpflanzung gewählt werden. Eine Berücksichtigung des Standplatzes in Bezug auf die Sonneneinstrahlung ist nicht nötig, da Bambusgras sowohl im Schatten als auch in der prallen Sonne wächst. Da die Bambus Gräser mit der Zeit sehr groß und buschig werden, können Sie zum Beispiel auch sehr gut gezielt als ein Sichtschutz beispielsweise für eine Terrasse gepflanzt werden.
Es gibt einige verschiedene Bambus Arten, die für die hiesigen Gärten geeignet sind und die sich durchaus auch durch das Wachstum und das Aussehen unterscheiden. Einige Arten sind sogar dazu geeignet, einen Tee daraus zuzubereiten oder die Sprossen abgekocht zu verspeisen. Bambus Gräser sind sehr unempfindlich bezüglich potenzieller Schädlinge. Auch Dünger brauchen die Pflanzen nur selten.