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    Kamelie: Pflege, Standort und Überwinterung

    Die aus dem asiatischen Raum stammende Kamelie (Camelia Japonica) gehört zu den Teestrauchgewächsen und ist ein beliebter immergrüner Strauch. In der Regel werden Kamelien einen bis sechs Meter hoch. Die Sträucher sind winterhart und lassen sich daher problemlos auch im Freien kultivieren.
    Gerne werden Kamelien als Zimmerpflanzen kultiviert, wobei sie ebenso gut im Garten aufgehoben sind, wenn nicht besser.  Hier können sie zu ihrer vollen Größe heranwachsen und sich entfalten. Allerdings nicht ohne ein wenig Pflege. Mit gewissenhafter Pflege kann man Kamelien im Garten oder auf dem Balkon über mehrere Jahre hinweg kultivieren.

    Kamelie im Garten: Standort und Boden

    Camelia Japonica zählt zu den Pflanzen, die einen kalkfreien, sauren Boden bevorzugt. Beim Einpflanzen sollte dieser mit Humus angereichert sein. Als Standplatz ist am besten ein halbschattiger Ort geeignet. Direkte Sonne verträgt die Kamelie nicht. Ebenso wenig verträgt sie übermäßige Trockenheit. Auch wenn stauende Nässe dringend zu vermeiden ist, sollte regelmäßig gegossen werden. Besonders gut eignet sich hierfür gesammeltes Regenwasser. Wer weiß, dass er besonders kalkreiches Leitungswasser hat, sollte besonders darauf verzichten, die Camelia Japonica damit zu gießen. Man kann auch destilliertes Wasser nutzen.

    Schnitt

    Kamelien müssen nicht geschnitten werden. Sie weisen kein übermäßiges Wachstum auf, das einen steten Rückschnitt nötig macht. Lange Triebe können allerdings bei Bedarf zurück geschnitten werden. Jedes Stutzen führt zu einem kompakteren Wachstum. So lässt sich leicht die Form der Kamelie beeinflussen.

    Pflege im Winter: Kamelien mit Frostschutz überwintern

    Im Winter die Kamelie wenig gießen. Zudem ist ein zusätzlicher Frostschutz empfehlenswert. Nicht winterharte Sorten, sollte bereits im späten Herbst an ihren neuen Standort gebracht werden. Dieser sollte kühl und hell ausfallen. In der Regel verträgt die Camelia Japonica aber problemlos Temperaturen von bis zu -10°C. Lange Frostperioden sind allerdings auch für nicht winterfeste Sorten schädlich. Diese sind daher zu vermeiden.


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