Mancher kennt diese Pflanze unter der Bezeichnung wilde Pistazie. Der gut riechende Zierstrauch hat seine Heimat im mediterranem Raum. Von dort ist er Sonne und Trockenheit gewohnt, so dass sich seine Pflege in Grenzen hält. Der immergrüne Mastixstrauch sieht in Kübeln gepflanzt besonders schön aus. Winterhart ist er nicht. Maxisträucher sollten ab Herbst drinnen überwintern. Gelegentlich können die Pflanzen einen Schnitt vertragen. Man kann sie auch als Bonsai kultivieren.
Lateinischer (botanischer) Name: Pistacia lentiscus
Synonyme: wilde Pistazie
Pflanzenfamilie: Anacardiaceae - Sumachgewächs
Herkunft: natürlicher Ursprung im Mittelmeerraum
Blätter: gefiedertes Laub, sommer- und wintergrün
Blüten: rote Blütenstände
Früchte: nicht essbare Traubenfrüchte
Blütezeit: von Mitte Frühling (April) bis Anfang Sommer (Juni)
Besonderheiten, Wuchshöhe und Wachstum: kann im Kübel bis circa 250 cm Größe heran wachsen. Der Strauch duftet angenehm und wächst im langsamen Tempo. Neben der Kultivierung im Topf wird der immergrüne Pistacia lentiscus gern als Bonsai aufgezogen. Ständige Rückschnitte verträgt die Pflanze gut, so dass er klein gehalten werden kann.
Standort-Ansprüche: möglichst dauerhaft Licht, sehr wenig bis gar kein Schatten. Ideale Temperatur im Sommer: Warm, um 20-24 ° Celsius. Optimaler Standort: Wintergarten.
Winterhart: der Mastixstrauch ist nicht winterfest. Bei Frost muss er reingeholt werden
Überwintern: Zwar ist der Pistacia lentiscus im Winter frostfrei und hell zu lagern, dennoch braucht er einen deutlich kälteren Platz als im Sommer. Zimmertemperatur etwa 5 - 10 Grad. Pflege im Winter: Minimal bewässern.
Giessen: nur gering bewässern. Wilde Pistazien halten von Natur aus längere Perioden ohne Feuchtigkeit aus.
Boden: karge Erde. Alternativ: lehmhaltiges Substrat
Düngen: wenn, dann nur sehr geringe Mengen Dünger verabreichen
Vermehren: mit jungen Pflänzchen aus dem Handel.
Schneiden: Im allgemeinen lässt sich der Mastixstrauch gut schneiden. Man kann ihn immer wieder zurückschneiden ohne, dass es ihm schadet. Es ist sogar möglich, ihn so stark zu beschneiden, um ihn als kleinen Bonsai zu züchten.