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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Farn im Garten pflanzen

    Farne gehören zu den ältesten existierenden Pflanzenarten. Schon vor 500 Millionen Jahren, zu Zeiten, in denen noch Dinosaurier die Welt beherrschten, gab es sie bereits. In Fossilien lassen sie sich heute sogar noch finden. Und nun haben die Farne ihren Weg hinaus aus den Wäldern und hinein in die Gärten gefunden. Dabei war es vor einigen Jahren quasi unmöglich, Farn im Garten zu halten, galt er doch bei vielen als Unkraut, das beseitigt werden müsse.

    In Gärten gibt es viele Plätze, die sich für Farn eignen. Unter den vielen verschiedenen Gartenfarn Arten gibt es für jeden Standort die richtige Pflanzen. Zu ihnen zählen der Streifenfarn, der sich gerne in Mauerritzen verkriecht und dort Lücken ausfüllt, aber auch Venushaarfarn. Dieser ist ein beliebter Bodendecker, der mit etwas Zeit auch größere Flächen und Beete bedecken kann. Da er nur langsam wächst, lässt er sich optimal einsetzen, ohne zu wuchern.  Eichenfarn gehört ebenso zu den bodendeckenden Sorten, eignet sich allerdings am besten für schattige Plätze, besonders unter Bäumen.

    Damit der Farn keine Nebenrolle im Garten spielen muss, kann er auch zentral eingesetzt werden. Abseits von Mauerlücken und kleinen Bäumen, findet der große Königsfarn seinen Platz. Es gehört zu den heimischen Arten und kann sogar eine Höhe von über einem Meter erreichen. Um zu solchen Höhen zu kommen, benötigt Königsfarn feuchten Boden und halbschattige Standorte. Zu finden ist er am häufigsten in Wäldern.

    Die Auswahl der Farne ist bei weitem noch größer. Der Griff zur passenden Sorte sollte sich dem Standort anpassen. Kleinere Farnarten haben im Garten mehr Raum, um sich gut zu entwickeln. Sie können kombiniert mit anderen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen eingesetzt werden.

    Wer sich entschieden hat, Farn in den Garten zu pflanzen, wählt dabei immer einen windgeschützten, schattigen und relativ feuchten Standort. Sonne bekommt den Farnen nicht. Sie trocknen aus und bekommen gelbe und braune Blätter. In der Nähe von anderen Pflanzen fühlen sich Gartenfarne wohl, aber auch ein Platz nahe eines Teiches oder Baches sagt ihnen zu.


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