Im Garten bilden Farne das perfekte Pendant zu Blütenträgern und anderen Grünpflanzen. Sie sind ein beliebtest Stilelement der modernen Gartengestaltung. Damit Farn im Garten gut wächst, sollten Standort und Boden seinen Ansprüchen genügen.
Bei der Standortwahl sollten offene Sonnenplätze sowie lehmige Gartenböden gemieden werden. Am besten gedeihen Farne im Halbschatten auf humusreichen Böden, also praktisch in waldrandähnlicher Umgebung. Bäume eignen sich daher perfekt als Schatten für Farne.
Beim Wahl des Standort müssen auch die verschiedenen Wuchshöhen der Farnsorten bedacht werden. Bei den Ausmaßen der Farne gibt es beträchtliche Unterschiede, so passen sie in kleine genauso wie in große Ziergärten rein. Kleinwüchsige Arten wie das Rippenfarn oder Tüpfelfarn kommen über 30 cm Höhe kaum hinaus. Mittelgroße Vertreter mit Wuchshöhen von ca. 50 bis 80 cm sind zum Beispiel Perlfarn, Glanzschildfarn als auch Pfauenradfarn. Riesen unter den Farnen sind Königsfarn und Trichterfarn, sie wachsen zwischen 1,2 - 1,5 m hoch.
Farn hat schon zu Dinosaurier Zeiten unseren Planeten begrünt. Doch von Fauna und Flora der Urzeiten ist heute (leider) nicht mehr viel übrig, die Farne bilden da eine der wenigen Ausnahmen. Und irgendwie sieht man es den anmutigen grünen Pflanzen an, dass sie eine lange Evolution hinter sich haben, optisch unterscheiden sie sich maßgeblich von Stauden oder Gräsern. Neben der Urzeitoptik sind das auffälligste Merkmal der Farngewächse ihre Sporen, meist tragen sie diese auf den Blattunterseiten.