Immer wieder die Beete neu zu bestücken erfordert viel Zeit, kostet jedoch auch Geld. Einjährige Pflanzen müssen entsorgt und durch andere ersetzt werden. Dies ist auf Dauer anstrengend und so beginnen Hobbygärtner immer mehr sich auch mehrjährige Pflanzen umzustellen.

Winterharte Beetpflanzen, die sich über mehrere Jahre kultivieren lassen, bieten viele Vorteile. Zum einen kosten sie bei weitem nicht so viel, wie die Pflanzen, die jedes Jahr aufs neue gekauft werden müssen. Zum anderen entfällt das ständige einpflanzen, entfernen der verblühten Pflanzen und erneutes Einsetzen der neuen Arten. Auf der anderen Seite muss der Hobbygärtner sich bewusst sein, dass ein bereits bestücktes Beet besetzt ist und keine neuen Blumen eingepflanzt werden können. Zudem ist die Pflege wegen der Überwinterung etwas aufwendiger als bei einjährigen Arten.

Für den interessierten Gärtner gibt es eine Reihe von Pflanzen und Blumen, die er sich für seine Beete aussuchen kann. Einige von diesen sind Phlox, Christrosen, Blaukissen, Sonnenhut, Ranunkel oder Lupine. All diese Pflanzen lassen sich über mehrere Jahre hinweg erfolgreich kultivieren, ohne dass sie jedes Jahr aufs neue ausgesät werden müssten.

Meist zeigen sich die ersten Anzeichen der Blumen im zeitigen Frühjahr. Viele Beetpflanzen sind über das ganze Jahr aktiv und grün, auch wenn sie mit ihren Blüten sparen. Erst im Herbst beginnen sie langsam ihre Winterruhe. Diese kann der Gärtner aktiv unterstützen. Je Nach Pflanzenart sollten Blüten und Blätter als Winterschutz an der Pflanzen belassen werden. Dies ermöglicht ihr einen eigenen Frostschutz auszubilden. Dies ist jedoch für jede Beetpflanze anders, weshalb beim Kauf gesondert darauf zu achten ist. Andere Arten treiben im Frühling besonders gut wieder aus, wenn sie stark zurück geschnitten werden.

Außer der zusätzlichen Pflege über den Winter sind mehrjährige Beetpflanzen sehr genügsam. Es handelt sich bei ihnen um die robusten Vertreter ihrer Gattungen, was sie auch für Hobbygärtner besonders geeignet macht.