Blüht der blaue Kartoffelbaum nicht, hat er häufig zu viel Schatten. Ansonsten zeigt sich die lila oder weiß blühende Pflanze pflegeleicht. Allerdings sieht man an Kartoffelbäumen selten Früchte. Trotz guter Pflege kommt es auch vor, dass die giftige Pflanze Blätter verliert.
Botanischer Name: Solanum rantonnetii syn Lycianthes rantonnetii
Synonyme: Enzianbaum, Enzianstrauch
Herkunft: ursprüngliche Heimat ist Südamerika
Giftig: Ja, der Kartoffelbaum ist giftig. Alle Teile der Pflanze enthalten Giftstoffe.
Blätter: eierförmig. Der Kartoffelbaum ist immergrün oder verliert seine Blätter. Dies ist abhängig von der Temperatur im Winter.
Blüten: violett / Enzianblau
Blütezeit: Im Sommer. Bei erhöhter Temperatur im Winter, trägt der Strauch manchmal auch in der kalten Jahreszeit Blüten.
Größe: Diese Rankpflanze kann an Spalieren etwa 2,5 - 4,5 m in die Höhe wachsen. Als Kübelpflanze / Hochstämmchen wird sie im Schnitt ca. 140 - 170 cm groß.
Standort Bedingungen: Genug Licht, leichte Sonne oder Halbschatten.
Winterhärte: Nicht frostverträglich. Bei Frost kann der Kartoffelstrauch kaputt frieren, kann also normalerweise nicht im Freien verbleiben.
Überwintern: Kartoffelbaum Pflanzen können in dunklen oder hellen Räumen den Winter verbringen. Zur Überwinterung ist eine Temperatur von ca. 5-9 ° Celsius ideal. In den Wintermonaten nicht düngen.
Gießen: In der Wachstumsperiode ordentlich Wasser geben. Während der Winterruhe nur sehr wenig gießen.
Boden: Wasserdurchlässige Humuserde mit lehmiger Konsistenz
Düngen: Zwischen März und August etwa alle 7 bis 8 Tage Düngemittel verabreichen.
Vermehrung: Solanum rantonnetii Pflanzen lassen sich mit Stecklingen am besten vermehren. Die Ableger zu Sommeranfang (Juni-Juli) runter schneiden. Dann können die Stecklinge unter Plastikfolie wurzeln.
Schnitt: Jüngere Pflanzen während ihrer ersten Jahre stärker kürzer. Am besten mehrere mal im Zeitraum Frühling bis Herbst. Wenn wir den Kartoffelbaum öfter zurück schneiden, bildet er schöne, kraftvolle Triebe. Direkt vorm Winter die Solanum rantonnetii ebenfalls schneiden, der Rückschnitt darf dann gut 50 Prozent ausmachen.
Umpflanzen: Am besten im Frühjahr umtopfen.
Schädlinge und Krankheiten: Am besten den Befall mit Blattläusen, Spinnmilben oder weißen Fliegen zeitig bekämpfen. Dann richten die Pflanzenschädlinge i.d.R. wenig Schaden an.