Ein frisch gepflückter Pfirsich schmeckt saftig süß direkt vom Baum. Sein gelbliches Fruchtfleisch ist voller wertvoller Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel die Vitamine A, C sowie mehrere aus dem B-Komplex, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wie bei jeder Obstsorte steckt vor allem die Pfirsich Haut voller Nährstoffe. Allerdings lädt die pelzige Schale nicht jeden zum reinbeißen ein, viele Menschen essen Pfirsiche lieber geschält. Ohnehin sollte man Obst, das nicht aus der eigenen Gartenzucht stammt bzw. kein Bioprodukt ist, besser ohne Schale verzehren. Es ist eben eine Tatsache, dass zahlreiche chemische Rückstände in der Haut der Früchte sind. Neben dem direkten Verzehr ist die Verarbeitung zu Pfirsichmarmelade allseits beliebt hierzulande.
Wenn wir im Garten Pfirsiche pflanzen, erwartet uns nicht nur der Genuss der frisch geernteten Frucht, sonder auch eine echte Augenweide in der gärtnerischen Anlage. Denn der Pfirsichbaum mit seinen schönen länglichen Blättern in Kombination mit den rot gelben Früchten ist ein echter Hingucker, ein Hauch von subtropischem Flair macht sich breit. Beim pflücken unsere Zöglinge müssen wir vorsichtig sein, zumindest wenn er nicht sofort verspeist wird, da der Pfirsich sehr empfindlich ist. Auch im Laden findet man nur selten Exemplare ohne Blessuren.
Der Pfirsich liebt sonnig warmes Klima, wer sein Glück in einer nass kalten Region versuchen will, geht ein kleines Wagnis ein. Was aber keineswegs heißen soll, dass der Anbau dort keine Chance hat. Als Gartenstandort wählen wir einen warmen Platz mit gut gelockertem, leicht feuchten Boden. Bei der Wahl der Pfirsichsorten sollte man den späten den Vorzug geben. Kurz gesagt, sie schmecken einfach besser als die frühreifen Pfirsiche.