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    Majoran Pflanze: Pflege + Standort

    Majoran gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler. Die Heimat der famosen Gewürzpflanze ist der Norden Afrikas. Der Anbau von Majoran ist im Garten längst alltäglich. Er ist aber weder mehrjährig noch richtig winterhart. Er wächst einjährig, kann aber durch Samen vermehrt werden. Wer im Winter frische Majorankräuter ernten will, sollte im Sommer säen. Für eine gute Ernte braucht die Pflanze regelmäßig Pflege und einen hellen Standort. Unter den mediterranen Kräutern gilt Majorangewürz ähnlich wie Oregano als geschmackintensiv.  Es gibt zahlreiche Rezepte, bei denen Majoran zur entscheidenden Würze beiträgt. Frisch geerntet lassen sich damit schmackhafte Salat-, Suppen- und Fleischgerichte zubereiten. Neben der Verwendung von frischen Majoranblättern kann man die Blätter auch trocknen.  

    Steckbrief & Tipps

    Lateinischer (botanischer) Name: Origanum majorana

    Synonyme: Majorankräuter

    Pflanzenfamilie: Lippenblütler

    Herkunft: kommt ursprünglich aus Afrika

    Blätter: grün-graues Laub

    Blüten: kleine rosane bzw. weisse Blütenstände.

    Blütezeit: im Sommer zwischen Juni und August

    Liste besonderer Arten & Sorten: Für die eigene Aufzucht kommen diverse Majoran Sorten in Frage. Ein Tipp sind diese beiden:

    • Deutscher Majoran (rascher Wuchs, aber anfälliger)
    • Französischer Majoran (unempfindlich)

    Wuchshöhe & Wachstum: durchschnittliche Größe bei Zimmer- oder Gartenkultivierung gut 25 - 45 Zentimeter. Wächst nicht mehrjährig, normal nur einjährige Kultur. Eine Besonderheit von Majoran ist der instensive Geschmack.

    Anleitung: Pflege und Standort

    Standort-Ansprüche: Ins Licht stellen. Ein vollsonniger Platz ohne Schatten, der zudem Schutz vor Wind bietet, ist am besten. Die Art Origanum majorana kann im Topf, Balkonkasten oder im Beet gepflanzt werden.

    Winterhart: Die Majoran Pflanze ist kaum winterfest. Auf Frost reagieren viele Sorten empfindlich. Im Angebot sind aber auch (heimische) Majoranarten die frostfester sind.

    Überwintern: Gewöhnlich kultiviert man Majoranpflanzen nur einjährig, so dass eine Überwinterung im eigentliche Sinne hinfällig ist.

    Giessen: Frisch eingepflanzt mehr bewässern. Altpflanzen brauchen weniger Feuchtigkeit. 

    Boden: kalkhaltiges, sandiges und humushaltiges Substrat

    Düngen: wenig bis gar kein Dünger. Gedüngt wird höchstens alle 40 - 60 Tage.

    Vermehren: mittel Aussaat. Beste Pflanzzeit für Majoransamen ist gegen Ende Frühling etwa ab dem 15. Mai. Um zusätzlich im Winter Majoran zu ernten, wird er später im Sommer nochmal gesät (Juli). Nach dem Aussäen wachsen die Pflänzchen nach ungefähr 18 - 24 Tagen aus der Erde.

    Schneiden: Im Grunde muss man Majoran nicht zurückschneiden. Es empfiehlt sich allerdings, Triebe mit Blüten zu beschneiden, dadurch entsteht ein dichter Wuchs mit langen Blättern. Dadurch fällt die Ernte häufig besser aus.


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