Der würzige Name kommt nicht von irgendwoher. Schließlich schmeckt dieses gern kultivierte, mehrjährige Kraut, dessen Heimat eigentlich Iran ist, nach Sellerie oder zumindest so ähnlich. Selbstredend bietet sich das Gewürz zum würzen von Soßen, Gemüsegerichten und Suppen an. Die Anzucht von Maggikraut ist im Garten meist problemlos. Pflege braucht die Pflanze kaum. Winterhart ist Maggikraut aber nicht. Es sollte mit Frostschutz überwintern.
Lateinischer (botanischer) Name: Levisticum officinale
Synonyme: Liebstöckel, Liebstock, Leppstock, Leberstock, Luststock, Badekraut, Suppenlob, Gebärmutter-Kraut
Pflanzen-Familie: Doldenblütler
Herkunft: natürlicher Ursprung im nahen Osten
Blätter: gezackt, mittelgrün
Blütezeit: Blüten zeigen sich im Sommer zwischen Juli und August
Verwendung: Als Tee (aus der Wurzel). Blätter zum würzen zahlreicher Speisen
Ernte: Ab dem 2. Jahr nach der Pflanzung können Wurzeln und Blätter geerntet werden.
Wuchshöhe, Wachstum + Besonderheiten: eine mehrjährige Liebstöckel Staude wächst bis zu einer Grösse von circa 160 - 200 cm
Standort-Ansprüche: leichter Schatten oder Licht. keine volle Sonne. Liebstock kann in grosse Kübel oder freistehend gepflanzt werden. 1-2 Pflanzen sind genug für mehrköpfige Familien
Winterhart: Maggikraut ist bedingt winterfest im Freien (in warmen Regionen). Gegen Frost hilft ein Kälteschutz aus Reisig.
Überwintern: Maggikräuter können im Winter mit Frostschutz im Garten über den Winter gebracht werden. In kalten Gebieten respektive bei starkem Frost reicht der Winterschutz u.U. nicht aus.
Giessen: Bei Trockenheit die Gartenerde bzw. Kübelerde bewässern. Etwas Feuchtigkeit sollte das Substrat immer haben.
Boden: feuchte, fruchtbare Erde
Düngen: im Sommer zweimal pro Monat Kompostdünger bzw. natürlichen Dünger geben.
Vermehren: am besten Altpflanzen teilen. Die Aufzucht geht auch mit Samen, was aber mühselig ist. Zudem werden i.d.R. eh nur 1 oder 2 Liebstock Pflanzen in den Garten gesetzt.