Sommer-Bohnenkräuter wachsen einjährig. Nicht mehrjährig, wie manchmal angenommen wird. Das häufig angepflanzte Sommerbohnenkraut ist nicht winterhart. Es gibt aber auch winterfeste Arten, die im Garten überwintern können. Neben der Anpflanzung im Garten, bietet sich die Kultivierung auf dem Balkon oder im Haus an. Ihre ursprüngliche Heimat ist der Mittelmeerraum. Daher gehören zur richtigen Kultur Sonnenlicht und Wärme. (siehe Anleitung).
Lateinischer Name: Satureja hortensis
Synonyme: Sommerbohnenkraut, Gartenbohnenkraut. Volkstümlich auch: Pfefferkraut, Wurstkraut, Weinkraut oder Aalkraut
Pflanzen Familie: Lippenblütler-Gewächse (Lamiaceae)
Winterhart: Garten Bohnenkraut ist nicht winterfest. Frost resistent ist dagegen Berg-Bohnenkaut bzw. Winter-Bohnenkraut
Arten: Es gibt knapp 40 Satureja Arten. Neben dem Sommerbohnenkräutern wird hierzulande vor allem die frostfeste Art Satureja montana kultiviert.
Herkunft: Mediterraner Raum
Blätter: Tiefgrünes, langes Laub
Blüten: weiss, hellrosa, teils lila Blütenstände
Blütezeit: Sommer - Herbst (Von Juli bis Oktober)
Wuchshöhe: Wächst bis zu einer Größe von ca. 30 - 60cm (Artenabhängig)
Standort Ansprüche: Ein Platz mit viel Sonnen Licht bzw. wenig Schatten.
Überwintern: Bohnenkraut kann theoretisch im Haus überwintern. Das ist aber kaum sinnvoll, da es gewöhnlich als einjährige Pflanze im Garten kultiviert wird. Es wird im Frühling neu ausgesät. Will man Bohnenkraut im Winter als Zimmerpflanze halten, sollte man in dieser Zeit keinen Dünger und mäßig Wasser geben.
Gießen: In üblichen Mengen bewässern.
Boden: Humuserde mit erhöhtem Kalkanteil
Düngen: Während der Vegetationsperiode zwischen Spätfrühling (Juni) und Sommerende (September) sehr mäßig düngen
Pflanzen / Vermehren: Anzucht am besten durch Samen. Beste Pflanzzeit für Bohnenkraut: April - Mai. In dieser Zeit die Samen im Haus (am Fenster) vorziehen.
Schneiden: Sommer Bohnenkraut nicht schneiden. Nur Winter Bohnenkraut radikal zurückschneiden. Zeitpunkt für den Rückschnitt: Im zeitigen Frühling
Krankheiten & Schädlinge: Häufiger Grauschimmel- und Mehltaubefall, Pflanzenrost und grüne Schildkäfer