Für viele Gärtner gehört die Kartoffelernte zu den Höhepunkten der Gemüsesaison. Beim Ernten und lagern der Kartoffeln sind nur wenige Punkte zu beachten. Dazu folgende Tipps:
Zeitpunkt: Wann ist Kartoffelernte?
Wann Erntezeit ist, hängt von der Kartoffel Sorte ab. Die Ernte kann bereits im Sommer erfolgen oder erst im Herbst. Der Ablauf der Ernte ist aber immer gleich: Man erntet die Kartoffeln, wenn das oberirdische Laub abgestorben ist.
Welche Geräte sind optimal?
Schon früher wurden Kartoffelgabeln genutzt, auch heute noch. Kartoffeln kann man aber auch mit einfachen Spaten aus der Erde holen.
Kartoffeln richtig ernten und lagern
- Die Gartenerde wird mit der Gabel aufgelockert und der Strauch damit aus der Erde geholt. Es ist darauf zu achten, die Kartoffelknollen dabei nicht zu beschädigen. Mit der Gabel spießt man sie schnell versehntlich auf. Beschädigte Knollen eignen sich nur zum sofortigen Verbrauch, nicht zur Lagerung.
- Jede Kartoffel per Hand vom Boden lesen. Dabei gründlich sein. Kleine Kartoffeln werden gern übersehen.
- Altes Laub und Erdklumpen entfernen und die einzelnen Knollen davon trennen.
- Bei optimalem Anbau wirft jeder Kartoffelstrauch viele große Knollen ab. Falls die Ernte karg ist, kann unfruchtbarer Boden ein Grund sein. Ideal ist, wenn der Boden mit Kompost angereichert wird.
- Frühkartoffeln möglich schnell verzehren. Andere Kartoffelsorten können in dunklen Räumen lagern. Zum Beispiel im Keller.
- Nur trockene Kartoffeln einlagern. Am besten eignet sich eine Lagerung in offenen Körben. Dort dürfen die Knollen keine Feuchtigkeit abkriegen.
- Der Lagerungsraum muss trocken, dunkel und kühl sein. Ansonsten könnten die Kartoffeln schimmeln oder vorzeitig keimen.