Gemüse künstlich zu düngen ist oft unnötig. Natürlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: Wie nährtoffreich ist der Boden? Ist die Erde kompostiert? Grundsätzlich soll Gemüsedünger für bessere Widerstandsfähigkeit, ein kräftiges Wachstum und eine hohe Ernte sorgen Irgendwann ist selbst die nährstoffreichste Erde karg. Was kaum verwunderlich ist, schließlich beuten wir den Boden mit stark zerrendem Gemüse, Obst und Zierpflanzen aus. Ein ausgezerrter Boden äußert sich oft durch schlechtes Wachstum und geringe Ernte.
Herkömmliche Dünger sind durchaus bedenklich. Besser sind biologische Gemüsedünger. Immer mehr Gärtner setzen sie im Beet ein. Solche Dünger zeichnen sich vor allem durch hohe Umweltverträglichkeit aus. Meist sind biologische Mittel aber teurer als gewöhnliche .
Reifer Kompost gehört zu den besten Naturdüngern überhaupt. Im Komposter enstehen hohe Temperaturen, die für die Zersetzung sorgen. Es dauert gut 5 - 6 Monate bis der organische Kompost reif fürs Gemüsebeet ist. Für den Komposter eignen sich insbesondere:
Neben Gartenkompost kann man Gemüse auch mit Pflanzenjauche, Kuh- und Pferdemist biologisch düngen.
Gerade unerfahrene Gärtner meinen es oft zu gut mit der Düngung. Die Erfahrung zeigt, dass die Gefahr der Überdüngung meist höher ist als die der Unterversorgung. Düngt man zuviel, können Pflanzen und Boden geschädigt werden. Auf eine maßvolle Düngung ist daher zu achten.
Eine noch größere Rolle spielt maßvolles düngen bei Kübelgemüse. Umso mehr, wenn es sich um kleine Kübel handelt. In den engen Gefäßen ist die Erde schnell ausgezerrt. Andererseits kann man in Töpfen schnell zu viel düngen.