Lateinischer Name: Rana esculenta
Andere Namen: Wasserfrosch, Frosch
Aussehen: Grasgrüne Färbung und dunkle Flecken. Bauch gräulich-weiß
Größe: 7 - 11 cm
Lebensraum: Ruhige Gewässer, Gartenteich
Nahrung: Würmer, Käfer, Schnecken. Teils auch Jungfrösche u. Kaulquappen.
Überwinterung: Teichfrösche überwintern in Verstecken an Land. Oder im Teichschlamm.
Fortpflanzung: Laich mit mehreren hundert Eiern. Laich haftet an Teichpflanzen.
Laichzeit: Mai - Juni. Teichfrösche laichen in ruhigen Gewässern und Sümpfen
Feinde: Wasservögel wie Reiher und Störche
Feinde der Kaulquappen: Fische, Libellen, Käfer und andere Insekten
Besondere Merkmale: Kreuzung aus See- und Wasserfrosch
Der grüne Teichfrosch bringt Leben in den Teich. Damit ist weniger sein Quaken gemeint. Vielmehr ist es faszinierend, die lebendigen Frösche zu beobachten. Angefangen von der lebhaften Paarung, ihrer zunehmenden Zutraulichkeit gegenüber uns Menschen, bis zum Heranwachsen der Jungtiere. Zu sehen, wie sich aus dem Laich über die Kaulquappen letztendlich Frösche entwickeln.
Wer einen kleinen Gartenteich hat, muss sich wegen Froschlärm keine Sorgen machen. Es bedarf schon einer beachtlichen Anzahl an Fröschen, damit das Quaken aufdringlich wird.
Frösche leisten wertvolle Dienste im Garten. Sie fressen große Mengen Würmer, Käfer, Schnecken und andere Insekten.
Leider wird man auch Zeuge, dass nur sehr wenige Tiere das Stadium eines ausgewachsenen Frosches erreichen. Denn der Teichfrosch hat viele Feinde. Im und am Wasser laueren zahlreiche Räuber auf den Nachwuchs. Fische, Libellen, Käfer und andere Insekten dezimieren den Bestand der heranwachsenden Amphibien beträchtlich. Letztendlich hat die Natur aber recht. Man stelle sich vor, plötzlich hundert neue Frösche im Teich zu halten.
Frösche und Molche kann man mit den richtigen Maßnahmen in den Garten locken. Der Teich sollte im und am Wasser üppig bepflanzt sein, umgeben von schlammigem Ufer und Steinen. Hohe Gräser am Teich und Sträucher im Garten schaffen einen perfekten Lebensraum für Teichfrösche, Molche, Lurche und Kröten. Verstecke bieten auch Blätterhaufen, Steingärten und Holzstämme. Je natürlicher Teich und Garten sind, je mehr Amphibien siedeln sich an.
Je nach landschaftlichem Umfeld findet der Frosch den Gartenteich allein. Mancher kommt auf die Idee, dem Glück etwas nachzuhelfen, indem er ausgewachsene Frösche oder Kaulquappen fängt oder den Laich entnimmt. Das Einfangen der Tiere oder die Laichentnahme ist verboten. Es stellt einen Eingriff in die Natur dar. Ferner lassen sich Teichfrösche schwer umsiedeln. Frösche, Molche und andere Amphibien kehren oft an ihren Geburtsort zurück. Viele gefangene Frösche verlassen den Gartenteich nach kurzer Zeit wieder.
Die Frage wird oft gestellt. Die Tiere halten sich von Frühling bis Herbst am Teich auf. Doch im Winter geht der Teichfrosch an Land. Er sucht sich im Garten Schutz vor Frost. Er versteckt sich in Erdhöhlen, Baumstümpfen oder unter Laub. Dort verharrt der Frosch in Winterstarre. Teichfrösche überwintern auch im Schlamm von Teichen.
Damit sich die Tiere auf Dauer ansiedeln und den Winter überstehen, können wir ihnen einen optimalen Lebensraum im Garten schaffen. Blätter, Holz, Pflanze und Steine bieten den Fröschen Schutz vor Kälte und Feinden.