Algen im Gartenteich sind besser als ihr Ruf. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Wasserökologie. Häufig wird allerdings ein normales Vorkommen schnell miss gedeutet. Man muss grüne, im Wasser schwebende Algen nicht zwangläufig bekämpfen. Sie reinigen den Teich und verringern sich im intakten ökologischen Umfeld nach einer Weile ganz von selbst.
Zum Problem werden Algen erst, wenn sie sich zu stark vermehren. Dieses Szenario tritt nicht nur im Teich auf, sondern auch in natürlichen, großen Gewässern. Wer hat nicht schon von einer Algenpest im Meer gehört? Das vermehrte Auftreten ist immer ein Zeichen einer ökologischen Störung und kein normaler Zustand, auch nicht im Gartenteich.
Algen wachsen verstärkt bei Nährstoffüberfluss. Soll heißen: Ein erhöhter Anteil an Stickstoff, Kalk und Phosphor im Wasser. Durch entsprechende Maßnahmen, wie zum Beispiel Wasseraustausch oder Zusatzmittel ist der Nährstoffüberschuss zu senken. Bedenklich sind Algen im Teich aber erst, wenn sie die anderen Pflanzen bis auf den Boden überwuchern.
Chemische Mittel müssen nicht sein. Es gibt zahlreiche natürliche Methoden gegen Algen.