Niederschlagsmengen geben Informationen darüber, wie viel Regen in einem Zeitraum gefallen ist. Dank ihnen ist es möglich, herauszufinden, ob es zu wenig oder viel geregnet hat. Hobby Meteorologen nutzen Regenmesser schon lange auch für private Wetterbeobachtungen.
Anstatt sich nun für teures Geld Messgeräte zu kaufen, lassen sich derlei Regenmesser einfach selbst bauen. Und dafür wird nicht mehr benötigt, als herkömmliche Wasserflaschen, sowie Schere und Klebeband.
Schritt für Schritt Anleitung: Regenmesser bauen
- Benötigtes Material: Plastikflasche, Schere, Klebeband
- Das obere Drittel der Plastikflasche abtrennen. Es wird als Trichter dienen und wird am Ende umgekehrt wieder auf die Flasche gesetzt. Damit der Regenmesser jedoch im Freien stehen kann, ohne umzukippen, muss man ihn beschweren. Dies passiert mit einigen kleineren Steinen, die hinein gefüllt werden. Diese Steinschicht sollte die Flasche nur wenige Zentimeter bedecken.
- Nun wird schon der obere Teil der Flasche wieder aufgesetzt und mit Klebeband fixiert. Nicht vergessen den Deckel vorher ab zu machen, sonst kann sich kein Wasser im Regenmesser sammeln.
- Als letztes bringt man die Skala an. Diese ist nicht mehr als ein schmaler Streifen Papier, auf den in Millimeter Schritten Linien aufgezeichnet wurden. Die Skala klebt man von außen an die Flasche. Damit die Tinte auf dem Papier jetzt vom Regen nicht weg gewaschen wird, gibt es zwei Wege. Entweder man laminiert den Papierstreifen nach dem Anzeichnen oder man klebt in mit viel durchsichtigem Klebeband an der Flasche fest. Hierbei darf kein Stück Papier mehr unbedeckt sein.
- Bis zur untersten Markierung muss der selbst gebaute Niederschlagsmesser nur noch mit Wasser gefüllt sein. Dann kann auch schon die Messung beginnen. Nach dem Abmessen darf man jedoch nicht vergessen, die Flasche immer wieder bis zur ersten Markierung zu füllen.