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GartenHeinz - Der Ratgeber für deinen Garten

    Brunnen im Garten

    Das Plätschern eines Brunnens hat etwas Mystisches. Inzwischen gehören Gartenbrunnen deshalb schon fast zur Standardausstattung einer Gartenanlage. Oft ist es jedoch weniger das vertraute Plätschern, dass zur Anlage eines Brunnens führt, sondern vielmehr die Möglichkeit kostengünstig Wasser zum Gießen bereit zu halten.Wer im Garten einen Brunnen bauen will, sollte folgendes beachten:

    • Das Bohren eines eigenen Tiefbrunnens stellt einen Eingriff in den Grundwasserhaushalt dar und wird heute nur noch dort genehmigt, wo kein Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung möglich ist. In seltenen Fällen können Gartenbesitzer eigene Quellen, die auf dem Gartengrundstück bereits vorhanden sind, nutzen.

    • In den meisten Fällen wird für den Betrieb der Brunnen aufgefangenes Zisternenwasser genutzt. Dafür wird das Regenwasser von den Dachflächen über die Dachrinnen in unterirdische Zisternen geleitet. Über eine Tauchpumpe oder ein Hauswasserwerk lässt sich dann nicht nur die WC-Spülung oder die Waschmaschine mit Regenwasser betreiben, sondern auch ein Wasserhahn oder ein Brunnen zur Gartenbewässerung mit Regenwasser.

    • Bei den Gartenbrunnen werden Zierbrunnen und Brauchwasserbrunnen unterschieden. Zierbrunnen lasse sich schon für wenig Geld im Baumarkt erwerben. Dafür sind keine großen Leitungsarbeiten notwendig. Häufig reicht es aus, einen kleinen Wassertank im Boden zu platzieren und darauf den mit einer Umwälzpumpe betriebenen Brunnen zu montieren.

    • Zierbrunnen bringen dann zwar das gewohnte Plätschergeräusch, eignen sich aber nicht zur Gartenbewässerung. Im Gegenteil, da ein Teil des Wassers im Hochsommer verdunstet, müssen die Wassertanks ständig mit Wasser nachgefüllt werden. Interessanter sind da  Regenwassernutzungsanlagen, bei denen anstelle eine Wasserhahnes zur Wasserentnahme ein Brunnen genutzt wird. Hier kann neben einer elektrischen Pumpe – meist reicht eine günstige Tauchpumpe, die direkt in der Zisterne platziert wird – auch ein mechanischer Pumpschwengel genutzt werden.

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