Eine Mischkultur ist im Garten grundsätzliche etwas vollkommen natürliches. Denn der Monoanbau wurde letztendlich vom Mensch erfunden, in der wilden Natur wächst die Flora stets in gemischter Form. Aber welchen Nutzen können wir nun für unseren Garten daraus ziehen? Eigentlich ganz einfach, mit einander harmonisierende Gemüse, Kräuter und Blumen bilden zusammen eine abwehrstarke Mischkultur. Sie sind robuster, wachstumsstark und nur selten krank, somit kann auf den Einsatz von Düngern oder Pflanzenschutz Präparaten weitestgehend verzichtet werden.
Im Biogarten gilt die Mischkultur ohnehin als Maß aller Dinge. Man weiß längst, dass künstliche Monoanpflanzungen niemals den ökologischen Gesetzen entsprechen würden und jene Gewächse wesentlich anfälliger gegen sämtliche Schädlinge, Pilzbefall und andere Krankheiten sind. Zusätzliche versorgt der Biogärtner seinen Mischanbau mit Mulch, Kompost und selbst gebrauter Jauche, um für ein gesundes, kraftvolles Gedeihen seiner Zöglinge zu sorgen. Somit verzichtet der biologisch gesinnte Züchter vollständig auf jegliche Chemiezusätze.