Immer mehr Grillfans bauen sich einen Gartenkamin selber. Als Untergrund für den Kamin bzw. Grill dienen Betonbodenplatten. Geübte Heimwerker können natürlich auch ein Fundament für den Kamin gießen. Wichtig ist, dass es absolut eben und vor allem gerade ist. Darauf wird nun in den folgenden Schritten der Selbstbau errichtet.
Anleitung zum Bauen eines Gartenkamins
- Als erstes werden die Seitenwände und die Rückwand des Kamins gemauert. Dabei sollte die nächste Schicht Ziegel immer versetzt zur unteren liegen. Hier reicht es fünf oder sechs Reihen zu legen.
- Zuoberst kommt eine Betonplatte. Diese wird mittels Mörtel fest mit den Ziegeln verbunden. Die Platte gut mit den Ziegeln mittels Mörtel verbinden. Es dürfen sich keine Lücken zeigen.
- Dann werden wieder fünf Reihen Ziegel vermauert. In diese wird an der linken und rechten Wand ein Schlitz gemacht. Bitte darauf achten, dass beide Schlitze auf gleicher Höhe sind. Denn später wird dort das eigentliche Grill Gitterrost liegen.
- Ab der fünften oder sechsten Reihe Ziegel sollte sich der Gartenkamin verjüngen, sodass ein Abzug entsteht. An dieser Stelle wird auch die vordere Wand hinzugefügt. Dabei wird die unterste Reihe in Bogenform auf die Vorderseite des Kamins gemauert. Die Ziegel liegen dabei hochkant. Das bringt Stabilität in die Konstruktion. Damit beim Mauern nichts herunterfällt, sollten Holzblöcke unter gelegt werden, welche den Kamin stabilisieren. Der Abzug wird noch einmal ca. acht Reihen hoch sein, bis die Abschlusssteine gesetzt werden können.
Schon ist der Gartenkamin fertig gebaut. Nach der Trockenzeit kann man ihn schon das erste mal befeuern. Wem die Optik der einfachen roten Ziegelsteine nicht zusagt, kann auch Natursteine nutzen. Diese sind zwar teurer, sagen vielen Grillbegeisterten allerdings mehr zu. Alternativ kann der selbst gemauerte Kamin auch verputzt werden, so verschwindet die Klinkeroptik.